Erschienen in:
01.12.2005 | Ventrale Instrumentation BWS/LWS
Problematik des Wirbelkörperersatzes mit Spänen und Implantaten
Kurzkommentar zum Vortrag
verfasst von:
Univ.-Prof. Dr. C. Knop, M. Reinhold, R. Schmid, M. Blauth
Erschienen in:
Trauma und Berufskrankheit
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Sonderheft 2/2005
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Auszug
In einem anderen Beitrag der Autoren in dieser Zeitschrift [
1] zum Vortrag auf der 5. Dresdner Unfalltagung werden die aktuellen Behandlungskonzepte für Verletzungen der Brust- und Lendenwirbelsäule vorgestellt und vor dem Hintergrund des Schrifttums diskutiert. Nach dem heutigen Wissensstand sind die folgenden Fragen als offen und nicht abschließend geklärt anzuführen:
1.
Welche Verletzungen in der Gruppe der Berstungsbrüche können mit mindestens gleich gutem klinischem Langzeitergebnis nichtoperativ behandelt werden?
2.
Wo liegen die Grenzen der traumatischen Fehlstellung, die im Hinblick auf das Spätergebnis akzeptiert werden können?
3.
Welche Methode ist am besten zur Rekonstruktion der vorderen Säule geeignet?
4.
Ist durch eine technisch und röntgenologisch messbar „bessere“ ventrale Rekonstruktion auch ein besseres klinisches Spätergebnis zu erzielen?
5.
Welche Vor- und Nachteile bieten Wirbelkörperersatzimplantate für die Rekonstruktion der vorderen Säule im Vergleich zum autogenen Beckenkammspan?
6.
Ist die Fusion als intervertebrale knöcherne Überbrückung bei der Behandlung mit einem Wirbelkörperersatzimplantat langfristig erforderlich?
Zur Beantwortung der Fragen können die Erfahrungen und Ergebnisse mit der kombinierten dorsoventralen Operationstechnik beitragen. Nachuntersuchungsergebnisse der ersten 50 Patienten, die mit dem Wirbelkörperersatzimplantat Synex behandelt wurden, werden in [
1] präsentiert. …