Erschienen in:
12.06.2017 | Photodermatosen | infopharm
Aus der Klinik für die Praxis
Photodermatologie
verfasst von:
Springer-Verlag Berlin Heidelberg
Erschienen in:
ästhetische dermatologie & kosmetologie
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Ausgabe 3/2017
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Auszug
„Ultraviolette Strahlung ist ein komplettes Karzinogen und ruft alle Effekte hervor, die nötig sind, um Hautkrebs zu induzieren“, erläuterte Prof. Mark Berneburg, Regensburg, beim Photodermatologie-Symposium 2017 in Magdeburg. Lichtschutz sei daher unverzichtbar. Epidemiologische Untersuchungen zeigen, dass dieser vor der Entstehung spinozellulärer Karzinome und maligner Melanome schützt. Auch auf einen ausreichend hohen UV-A-Schutz sollte geachtet werden. Prof. Thomas Tüting, Magdeburg, stellte hierzu eine Studie vor, die zeigte, dass auch UV-A-Strahlung die Bildung von Cyclobutan-Pyrimidin-Dimeren in den Melanozyten induziert. Bisher war dies nur bei UV-B bekannt. Bei UV-A-Strahlung findet der Prozess erst nach UV-Exposition statt: Die Bildung von Sauerstoffradikalen führt zur Veränderung des Melanins. Diese Melaninabbauprodukte können dann in angeregtem Zustand die DNA angreifen. …