Erschienen in:
01.04.2015 | Leitthema
Physikalische Therapie des Zervikalsyndroms
Praktische Erfahrungen
verfasst von:
Dr. F. Hartl
Erschienen in:
Manuelle Medizin
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Ausgabe 2/2015
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Zusammenfassung
Hintergrund
Schmerzhafte Erkrankungen des muskuloskeletalen Systems können in einem Modell sich selbst verstärkender Kreisläufe auf körperlicher Ebene (Muskelgrundspannung, Bewegungs-/Haltungsstörung), Schmerz sowie Störungen auf seelischer und sozialer Ebene dargestellt werden.
Methoden
Physikalische Therapieeinwirkungen lassen sich nach den Klassen Wärmenergieübertragung durch elektromagnetische Strahlung, Wärmeleitung, Konvektion sowie Einwirkung von Elektrizität und Einwirkung von mechanischer Kraft einteilen. Es gilt, durch die Auswahl der Einwirkung nach vorgefundener Konstitution, Akuität, Funktions-/Strukturstörung (Schaden), Aktivitätsstörung und Einschränkung der Teilhabe unter Berücksichtigung der Kontraindikationen eine multimodale physikalische Therapie zu verordnen. Diese soll die Eskalationsmechanismen hemmen und die Resilienz fördern, sodass nachhaltig wieder ein stabiler Zustand eintritt.