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Erschienen in: ästhetische dermatologie & kosmetologie 3/2012

26.06.2012 | cme fortbildung

Pigmentnävi bei Kindern: Nicht nur ein kosmetisches Problem

Risiko Melanomentwicklung?

verfasst von: Dr. Josef Koller

Erschienen in: ästhetische dermatologie & kosmetologie | Ausgabe 3/2012

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Zusammenfassung

Fast jedes hellhäutige Kind weist einen oder mehrere Pigmentnävi am Integument auf. Diese entwickeln sich überwiegend in den ersten beiden Lebensjahrzehnten infolge endogener Disposition und exogener Provokationsfaktoren. Die meisten Pigmentmale sind per se harmloser Natur; als Melanomvorstufen und Risikoindikatoren gelten kongenitale und atypische (dysplastische) Nävi. Obwohl ein einzelner gewöhnlicher Pigmentnävus in der Regel keine Gefährdung darstellt, besteht bei Kindern und Erwachsenen mit multiplen Pigmentnävi ein stark erhöhtes Risiko, im Lauf ihres Lebens ein Melanom zu entwickeln. Die Entstehung der Pigmentmale wird eindeutig durch ultraviolettes Licht getriggert; deshalb kommt der entsprechenden Prophylaxe große Bedeutung zu. Die Differenzialdiagnose der Nävuszellnävi zum Melanom stellt besonders bei den atypischen Nävi eine große Herausforderung dar.

Literatur
  1. Koller J, „Pigmentnävi bei Kindern“, Hautarzt 2010, 61:443View Article
Metadaten
Titel
Pigmentnävi bei Kindern: Nicht nur ein kosmetisches Problem
Risiko Melanomentwicklung?
verfasst von
Dr. Josef Koller
Publikationsdatum
26.06.2012
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
ästhetische dermatologie & kosmetologie / Ausgabe 3/2012
Print ISSN: 1867-481X
Elektronische ISSN: 2198-6517
DOI
https://doi.org/10.1007/s12634-012-0293-z

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