Skip to main content
Erschienen in: Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz 2/2013

01.02.2013 | Leitthema

Prävention sexuell übertragbarer Infektionen (STI) in Deutschland

Von der HIV- zur STI-Prävention

Erschienen in: Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz | Ausgabe 2/2013

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

In Deutschland hat sich die „gesellschaftliche Lernstrategie“ als entscheidende Basis für die Entwicklung von Präventionsmaßnahmen im Bereich von HIV/Aids etabliert. Die HIV/AIDS-Prävention wurde in den vergangenen Jahren um den Aspekt der sexuell übertragbaren Infektionen („sexually transmitted infections“, STI) erweitert und die Dachkampagne „GIB AIDS KEINE CHANCE“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) stufenweise zu einer integrierten HIV/STI-Kampagne weiterentwickelt. Derzeit ist das Wissen zu STI in der Bevölkerung noch vergleichsweise gering. Die integrierte HIV/STI-Kampagne steht vor der Herausforderung, die gesamte Bevölkerung zunächst für das Thema „STI“ zu sensibilisieren. Der sukzessive Wissensaufbau, die Motivation und Befähigung zum Schutz und die Förderung der Kommunikationsfähigkeit zu STI sind erklärte Ziele dieser erweiterten Kampagne. Gleichzeitig ist ein Ausbau der Kooperation mit der Ärzteschaft und ärztlichen Fachgesellschaften für die Präventionsarbeit unerlässlich.
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Rosenbrock R (1987) AIDS kann schneller besiegt werden. Gesundheitspolitik am Beispiel einer Infektionskrankheit. VSA, Hamburg Rosenbrock R (1987) AIDS kann schneller besiegt werden. Gesundheitspolitik am Beispiel einer Infektionskrankheit. VSA, Hamburg
2.
Zurück zum Zitat Rosenbrock R, Kühn H, Köhler BM (1994) Präventionspolitik. Gesellschaftliche Strategien der Gesundheitssicherung. Rainer Bohn, Berlin Rosenbrock R, Kühn H, Köhler BM (1994) Präventionspolitik. Gesellschaftliche Strategien der Gesundheitssicherung. Rainer Bohn, Berlin
3.
Zurück zum Zitat Zu Ansätzen und Modellen der Gesundheitsförderung s. Naidoo J, Wills J (2010) Lehrbuch der Gesundheitsförderung. Überarbeitete, aktualisierte und durch Beiträge zum Entwicklungsstand in Deutschland erweiterte Neuauflage. Herausgegeben von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Verlag für Gesundheitsförderung, Gamburg, S 103–126 Zu Ansätzen und Modellen der Gesundheitsförderung s. Naidoo J, Wills J (2010) Lehrbuch der Gesundheitsförderung. Überarbeitete, aktualisierte und durch Beiträge zum Entwicklungsstand in Deutschland erweiterte Neuauflage. Herausgegeben von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Verlag für Gesundheitsförderung, Gamburg, S 103–126
4.
Zurück zum Zitat BZgA (2009) GIB AIDS KEINE CHANCE. Dokumentation 1985–2009. BZgA, Köln, S 20 BZgA (2009) GIB AIDS KEINE CHANCE. Dokumentation 1985–2009. BZgA, Köln, S 20
5.
Zurück zum Zitat Robert Koch-Institut (2012) Erneuter Anstieg der Syphilis-Meldungen in 2011. Epidemiologisches Bulletin 24/2012, Berlin Robert Koch-Institut (2012) Erneuter Anstieg der Syphilis-Meldungen in 2011. Epidemiologisches Bulletin 24/2012, Berlin
6.
Zurück zum Zitat European Centre for Disease Prevention and Control (2012) Sexually transmitted infections in Europe 1990–2010. ECDC, Stockholm European Centre for Disease Prevention and Control (2012) Sexually transmitted infections in Europe 1990–2010. ECDC, Stockholm
7.
Zurück zum Zitat Bundesministerium für Gesundheit, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit, Bundesministerium für Bildung und Forschung (2007) Aktionsplan zur Umsetzung der HIV/AIDS-Bekämpfungsstrategie der Bundesregierung. BMG/BMZ/BMBF, Bonn Berlin, S 14 Bundesministerium für Gesundheit, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit, Bundesministerium für Bildung und Forschung (2007) Aktionsplan zur Umsetzung der HIV/AIDS-Bekämpfungsstrategie der Bundesregierung. BMG/BMZ/BMBF, Bonn Berlin, S 14
8.
Zurück zum Zitat Guidelines on surveillance among populations most at risk for HIV UNAIDS/WHO working group on global HIV/AIDS and STI surveillance (2011). http://www.who.int/hiv/pub/surveillance/most_at_risk/en/index.html Guidelines on surveillance among populations most at risk for HIV UNAIDS/WHO working group on global HIV/AIDS and STI surveillance (2011). http://​www.​who.​int/​hiv/​pub/​surveillance/​most_​at_​risk/​en/​index.​html
9.
Zurück zum Zitat Ng BE, Butler LM, Horvath T, Rutherford GW (2011) Population based biomedical STI Control interventions for reducing HIV infection (Review), The Cochrane Collaboration, S 3f Ng BE, Butler LM, Horvath T, Rutherford GW (2011) Population based biomedical STI Control interventions for reducing HIV infection (Review), The Cochrane Collaboration, S 3f
10.
Zurück zum Zitat Robert Koch-Institut (2011) Schätzung der Prävalenz und Inzidenz von HIV-Infektionen in Deutschland. Epidemiol Bull 46:425 Robert Koch-Institut (2011) Schätzung der Prävalenz und Inzidenz von HIV-Infektionen in Deutschland. Epidemiol Bull 46:425
11.
Zurück zum Zitat Deutsche AIDS-Hilfe (2012) HIVreport 3/2012: Syphilis. Deutsche AIDS-Hilfe, Berlin, S 5 Deutsche AIDS-Hilfe (2012) HIVreport 3/2012: Syphilis. Deutsche AIDS-Hilfe, Berlin, S 5
12.
Zurück zum Zitat Deutsche AIDS-Hilfe (2011) HIVreport 6/2011: Schwule Männer und STI. Deutsche AIDS-Hilfe, Berlin, S. 4, 8f Deutsche AIDS-Hilfe (2011) HIVreport 6/2011: Schwule Männer und STI. Deutsche AIDS-Hilfe, Berlin, S. 4, 8f
13.
Zurück zum Zitat Deutsche AIDS-Hilfe (2012) Sexuell übertragbare Infektionen. Info+, Berlin Deutsche AIDS-Hilfe (2012) Sexuell übertragbare Infektionen. Info+, Berlin
14.
Zurück zum Zitat Robert Koch-Institut (2011) RKI-Ratgeber für Ärzte HIV/AIDS. http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_HIV_AIDS Robert Koch-Institut (2011) RKI-Ratgeber für Ärzte HIV/AIDS. http://​www.​rki.​de/​DE/​Content/​Infekt/​EpidBull/​Merkblaetter/​Ratgeber_​HIV_​AIDS
15.
Zurück zum Zitat Robert Koch-Institut (2010) RKI-Ratgeber für Ärzte Chlamydia Trachomatis. http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Chlamydia_Teil1 Robert Koch-Institut (2010) RKI-Ratgeber für Ärzte Chlamydia Trachomatis. http://​www.​rki.​de/​DE/​Content/​Infekt/​EpidBull/​Merkblaetter/​Ratgeber_​Chlamydia_​Teil1
16.
Zurück zum Zitat Robert Koch Institut (2007) RKI-Ratgeber für Ärzte Syphilis. http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Syphilis Robert Koch Institut (2007) RKI-Ratgeber für Ärzte Syphilis. http://​www.​rki.​de/​DE/​Content/​Infekt/​EpidBull/​Merkblaetter/​Ratgeber_​Syphilis
17.
Zurück zum Zitat Robert Koch Institut (2011) RKI-Ratgeber für Ärzte Hepatitis B. http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_HepatitisB18 Robert Koch Institut (2011) RKI-Ratgeber für Ärzte Hepatitis B. http://​www.​rki.​de/​DE/​Content/​Infekt/​EpidBull/​Merkblaetter/​Ratgeber_​HepatitisB18
18.
Zurück zum Zitat Robert Koch Institut (2012) RKI-Ratgeber für Ärzte Hepatitis C. http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_HepatitisC Robert Koch Institut (2012) RKI-Ratgeber für Ärzte Hepatitis C. http://​www.​rki.​de/​DE/​Content/​Infekt/​EpidBull/​Merkblaetter/​Ratgeber_​HepatitisC
19.
Zurück zum Zitat Deutsches Krebsforschungszentrum (2012) Humane Papillomaviren als Krebsauslöser. http://www.krebsinformationsdienst.de/vorbeugung/risiken/hpv.php Deutsches Krebsforschungszentrum (2012) Humane Papillomaviren als Krebsauslöser. http://​www.​krebsinformation​sdienst.​de/​vorbeugung/​risiken/​hpv.​php
20.
Zurück zum Zitat Deutsche STI-Gesellschaft (2012) Was sind STI. http://www.dstig.de/was-sind-stdsti (Unterseiten zu einzelnen STI) Deutsche STI-Gesellschaft (2012) Was sind STI. http://​www.​dstig.​de/​was-sind-stdsti (Unterseiten zu einzelnen STI)
21.
Zurück zum Zitat Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (2012) Sexuell übertragbare Infektionen (STI). http://www.gib-aids-keine-chance.de/wissen/sti (Unterseiten zu einzelnen STI) Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (2012) Sexuell übertragbare Infektionen (STI). http://​www.​gib-aids-keine-chance.​de/​wissen/​sti (Unterseiten zu einzelnen STI)
22.
Zurück zum Zitat FHI 360 (2000) Behavioral surveillance surveys: guidelines for repeated behavioral surveys in populations at risk of HIV. Family Health International, Arlington FHI 360 (2000) Behavioral surveillance surveys: guidelines for repeated behavioral surveys in populations at risk of HIV. Family Health International, Arlington
23.
Zurück zum Zitat UNAIDS/WHO Working Group on Global HIV/AIDS/STI Surveillance (2004) Guidelines for effective use of data from HIV surveillance systems. World Health Organisation, Geneva UNAIDS/WHO Working Group on Global HIV/AIDS/STI Surveillance (2004) Guidelines for effective use of data from HIV surveillance systems. World Health Organisation, Geneva
24.
Zurück zum Zitat Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Köln (2012) AIDS im öffentlichen Bewusstsein der Bundesrepublik Deutschland 2011 Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Köln (2012) AIDS im öffentlichen Bewusstsein der Bundesrepublik Deutschland 2011
25.
Zurück zum Zitat Deutsche Latex Forschungsgemeinschaft Kondome e.V. (2011). http://www.deutsche-latex.de/index.php?page=absatzentwicklung Deutsche Latex Forschungsgemeinschaft Kondome e.V. (2011). http://​www.​deutsche-latex.​de/​index.​php?​page=​absatzentwicklun​g
26.
Zurück zum Zitat Robert Koch-Institut (RKI) (2009) Daten und Fakten: Ergebnisse der Studie „Gesundheit in Deutschland aktuell“ Robert Koch-Institut (RKI) (2009) Daten und Fakten: Ergebnisse der Studie „Gesundheit in Deutschland aktuell“
27.
Zurück zum Zitat Loss J, Wolf A (2009) Projekt zur Erforschung und Entwicklung von HIV- und STD-Präventionsstrategien für MSM in der ärztlichen Praxis. Abschlussbericht zur qualitativen Datenerhebung. Universität Bayreuth, Bayreuth Loss J, Wolf A (2009) Projekt zur Erforschung und Entwicklung von HIV- und STD-Präventionsstrategien für MSM in der ärztlichen Praxis. Abschlussbericht zur qualitativen Datenerhebung. Universität Bayreuth, Bayreuth
Metadaten
Titel
Prävention sexuell übertragbarer Infektionen (STI) in Deutschland
Von der HIV- zur STI-Prävention
Publikationsdatum
01.02.2013
Erschienen in
Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz / Ausgabe 2/2013
Print ISSN: 1436-9990
Elektronische ISSN: 1437-1588
DOI
https://doi.org/10.1007/s00103-012-1600-6

Weitere Artikel der Ausgabe 2/2013

Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz 2/2013 Zur Ausgabe

Leitlinien kompakt für die Allgemeinmedizin

Mit medbee Pocketcards sicher entscheiden.

Seit 2022 gehört die medbee GmbH zum Springer Medizin Verlag

Facharzt-Training Allgemeinmedizin

Die ideale Vorbereitung zur anstehenden Prüfung mit den ersten 24 von 100 klinischen Fallbeispielen verschiedener Themenfelder

Mehr erfahren

Niedriger diastolischer Blutdruck erhöht Risiko für schwere kardiovaskuläre Komplikationen

25.04.2024 Hypotonie Nachrichten

Wenn unter einer medikamentösen Hochdrucktherapie der diastolische Blutdruck in den Keller geht, steigt das Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse: Darauf deutet eine Sekundäranalyse der SPRINT-Studie hin.

Therapiestart mit Blutdrucksenkern erhöht Frakturrisiko

25.04.2024 Hypertonie Nachrichten

Beginnen ältere Männer im Pflegeheim eine Antihypertensiva-Therapie, dann ist die Frakturrate in den folgenden 30 Tagen mehr als verdoppelt. Besonders häufig stürzen Demenzkranke und Männer, die erstmals Blutdrucksenker nehmen. Dafür spricht eine Analyse unter US-Veteranen.

Metformin rückt in den Hintergrund

24.04.2024 DGIM 2024 Kongressbericht

Es hat sich über Jahrzehnte klinisch bewährt. Doch wo harte Endpunkte zählen, ist Metformin als alleinige Erstlinientherapie nicht mehr zeitgemäß.

Myokarditis nach Infekt – Richtig schwierig wird es bei Profisportlern

24.04.2024 DGIM 2024 Kongressbericht

Unerkannte Herzmuskelentzündungen infolge einer Virusinfektion führen immer wieder dazu, dass junge, gesunde Menschen plötzlich beim Sport einen Herzstillstand bekommen. Gerade milde Herzbeteiligungen sind oft schwer zu diagnostizieren – speziell bei Leistungssportlern. 

Update Allgemeinmedizin

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.