Erschienen in:
01.02.2008 | Schwerpunkt: Prävention in der Inneren Medizin
Prävention von Infektionskrankheiten in Industrieländern
verfasst von:
Dr. M. Abu Sin, MSc, N. Suttorp
Erschienen in:
Die Innere Medizin
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Ausgabe 2/2008
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Zusammenfassung
Präventionsmaßnahmen zur Verhinderung von Infektionskrankheiten können individuelle, zielgruppenspezifische oder bevölkerungsbezogene Ansätze verfolgen. Schutzimpfungen gehören zu den effektivsten und kostengünstigsten Präventionsmaßnahmen im medizinischen Bereich und schützen sowohl das Individuum als auch die Bevölkerung vor Krankheitsausbrüchen. Das Ziel von Impfprogrammen kann die Verminderung der Krankheitslast sowie die Kontrolle, Elimination oder Eradikation eines Erregers sein. Einige impfpräventable Erkrankungen sind in den industrialisierten Ländern bereits weitestgehend eliminiert. Zur Reduktion der Morbidität und Letalität in Folge von Influenza- und Pneumokokkeninfektionen ist eine konsequente Umsetzung der Impfempfehlungen Voraussetzung. Allerdings findet sich in der erwachsenen Bevölkerung oft eine unzureichende Durchimpfung, hier sind insbesondere internistisch tätige Ärzte gefordert.