Erschienen in:
03.08.2018 | Computertomografie | Leitthema
Prinzipien der Osteosynthese an der proximalen Tibia
verfasst von:
Prof. Dr. J. Friederichs, O. Trapp, F. Stuby, V. Bühren
Erschienen in:
Trauma und Berufskrankheit
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Ausgabe 4/2018
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Zusammenfassung
Frakturen der proximalen Tibia stellen sowohl durch die anspruchsvolle osteosynthetische Stabilisierung als auch durch das komplexe Weichteilmanagement eine Herausforderung für den Operateur dar. Eine initiale definitive Versorgung ist nur selten erforderlich, daher ist eine sorgfältige Analyse der Fraktur möglich und für die spätere definitive Rekonstruktion von entscheidender Bedeutung. Moderne Klassifikationen haben hier die dreidimensionale, CT-basierte Analyse als Grundlage, sodass in Abhängigkeit vom Frakturtyp und der Weichteilsituation eine Vielzahl von Zugangswegen und speziellen anatomischen Implantaten zur bestmöglichen Rekonstruktion zur Verfügung stehen. Ziele der Operation müssen die anatomische Rekonstruktion des Tibiaplateaus zur Wiederherstellung der Belastungsfähigkeit mit zufriedenstellendem Bewegungsausmaß und damit die berufliche Wiedereingliederung und bestenfalls auch Sportfähigkeit sein. Im Rahmen dieser Übersichtsarbeit werden die häufigen Frakturtypen mit Klassifikationen und die entsprechenden Zugangswege und Stabilisierungstaktiken dargestellt.