Erschienen in:
01.08.2012 | Leitthema
Radiologische Diagnostik spinaler Tumoren
Teil 1: Allgemeine Tumordiagnostik und spezielle Diagnostik extraduraler Tumoren
verfasst von:
Dr. J.K. Kloth, M. Wolf, C. Rehnitz, B. Lehner, B. Wiedenhöfer, M.-A. Weber
Erschienen in:
Die Orthopädie
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Ausgabe 8/2012
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Zusammenfassung
Die radiologische Diagnostik von Wirbelsäulentumoren beinhaltet sowohl die Identifikation der vorliegenden Entität, als auch deren Bezug zu neuralen und stabilitätsgebenden Strukturen. Zur Anwendung kommen dabei insbesondere die Computer- und Magnetresonanztomographie, erstere für die Darstellung des Knochens, die zweite Modalität zur Beurteilung des Knochenmarks und der neuralen, diskoligamenären und muskulären Weichgewebe. Beide Methoden erlauben eine hohe räumliche Auflösung und multiplanare Darstellungen. Die radiologische Bewertung resultiert letztendlich aus der Zusammenführung von klinischer Information, anatomischem Verteilungsmuster und Morphologie der Entität. Suspekte Befunde können bei minimaler Invasivität und geringer Komplikationsrate CT-gesteuert biopsiert werden, hierbei können auch schwierig erreichbare Lokalisationen unter Zuhilfenahme multiplanarer Rekonstruktionen unter Schonung kritischer Strukturen erreicht werden. Dieser Übersichtsbeitrag diskutiert nach der allgemeinen Tumordiagnostik der Wirbelsäule im speziellen Teil typische bildmorphologische Charakteristika der häufigsten vertebrogenen Tumoren im Bereich der Wirbelsäule.