Erschienen in:
04.09.2020 | Pädiatrie | Pädiatrie aktuell │Forschung kurz notiert
Pädiatrie aktuell – Forschung kurz notiert
verfasst von:
Prof. Dr. R. Kerbl
Erschienen in:
Monatsschrift Kinderheilkunde
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Ausgabe 11/2020
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Auszug
Eine kanadische und US-amerikanische Autorengruppe fasste in einem Review [
1] die Charakteristika und Therapieoptionen der offensichtlich immer häufiger werdenden Erdnussallergie zusammen. Im Sinn der „dualen Allergenexpositionshypothese“ wird davon ausgegangen, dass die Sensibilisierung häufig transkutan erfolgt. Frühzeitiges Einführen von Erdnuss in die Nahrung dürfte präventiv wirken. Bei bestehender Erdnussallergie ist das Risiko für schwere anaphylaktische Reaktionen gering, bei Hautkontakt und Inhalation nur minimal. Das Mitführen eines Epinephrinautoinjektors wird trotzdem empfohlen. Als kurative therapeutische Option werden orale und epikutane Immuntherapie (Desensibilisierung) empfohlen. …