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Erschienen in: InFo Neurologie + Psychiatrie 1/2017

24.01.2017 | Schizophrenie | infopharm

Schizophrenie

Stabilität im Alltag fördern

verfasst von: red

Erschienen in: InFo Neurologie + Psychiatrie | Ausgabe 1/2017

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Auszug

Wesentlich für den dauerhaften Behandlungserfolg bei Schizophrenie sei es, Rückfälle zu verhindern, so Professor Christoph U. Correll, New York. Bis zu 87 % aller Patienten mit einer ersten akuten Schizophrenieepisode sprechen auf Antipsychotika an. Jedoch nehmen viele Patienten schon bald nach der Entlassung aus der Klinik ihre Medikamente nur unregelmäßig ein oder setzen diese ganz ab. Dabei zeigte eine Metaanalyse, dass nach einem Jahr nur 3 % der Patienten, die weiter Antipsychotika nahmen, ein Rezidiv erlitten, gegenüber 77 % der Patienten, die die Therapie abgebrochen hatten. Jedes Rezidiv führe zu einer Krankheitsprogression mit Verschlechterung der Funktionalität und zu schlechterem Ansprechen auf die nächste Therapie oder sogar zur Behandlungsresistenz. Zur Verbesserung des Patientenoutcomes sei eine vertrauensvolle Arzt-Patienten-Beziehung unerlässlich, so Experten auf einer Fortbildungsveranstaltung für Ärzte unter der Leitung von Professor Dieter F. Braus, Wiesbaden. Ihr Fazit: Arzt und Patient tragen gemeinsam Verantwortung für den Therapieerfolg. …
Literatur
Zurück zum Zitat Fortbildungsveranstaltung: „Schizophrenie von vielen Seiten beleuchtet: Patienten mit Psychose Chancen geben“, Wiesbaden, 9.7.2016; Veranstalter: Janssen Fortbildungsveranstaltung: „Schizophrenie von vielen Seiten beleuchtet: Patienten mit Psychose Chancen geben“, Wiesbaden, 9.7.2016; Veranstalter: Janssen
Metadaten
Titel
Schizophrenie
Stabilität im Alltag fördern
verfasst von
red
Publikationsdatum
24.01.2017
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
InFo Neurologie + Psychiatrie / Ausgabe 1/2017
Print ISSN: 1437-062X
Elektronische ISSN: 2195-5166
DOI
https://doi.org/10.1007/s15005-017-2039-y

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