Chronische Ischämie bei Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK) stellt ein häufiges medizinisches Problem dar. Dadurch verursachte neuropathische Veränderungen und Schmerzen sind oft anzutreffende Beschwerden an der unteren Extremität. Schmerzen bei Patienten mit chronisch kritischer Extremitätenischämie erfüllen die Kriterien für neuropathischen Schmerz. Neben Anamnese und Untersuchung eignen sich zur Diagnostik Fragebögen, die quantitativ sensorische Testung (QST) und ggf. die Bestimmung der intraepidermalen Nervenfaserdichte (IENFD). Im Rahmen der medikamentösen Therapie der schmerzhaften ischämischen Neuropathie sollten neben Nichtopioid- und Opioidanalgetika auch Antidepressiva und Antikonvulsiva (entsprechend den Empfehlungen zur Therapie neuropathischer Schmerzen) eingesetzt werden. An invasiven Verfahren existiert für den Einsatz der spinalen Rückenmarkstimulation (SCS) die größte Evidenz.
Anzeige
Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu diesem Inhalt zu erhalten
Wenn unter einer medikamentösen Hochdrucktherapie der diastolische Blutdruck in den Keller geht, steigt das Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse: Darauf deutet eine Sekundäranalyse der SPRINT-Studie hin.
Ist die Tau-Last noch gering, scheint der Vorteil von Lecanemab besonders groß zu sein. Und beginnen Erkrankte verzögert mit der Behandlung, erreichen sie nicht mehr die kognitive Leistung wie bei einem früheren Start. Darauf deuten neue Analysen der Phase-3-Studie Clarity AD.
Neue arznei- und zellbasierte Ansätze, Frühdiagnose mit Bewegungssensoren, Rückenmarkstimulation gegen Gehblockaden – in der Parkinsonforschung tut sich einiges. Auf dem Deutschen Parkinsonkongress ging es auch viel um technische Innovationen.
Wenn Demenzkranke aufgrund von Symptomen wie Agitation oder Aggressivität mit Antipsychotika behandelt werden, sind damit offenbar noch mehr Risiken verbunden als bislang angenommen.