Erschienen in:
16.09.2016 | BG-Heilverfahren
Entlassmanagement im BGlichen Heilverfahren
Erhebung der Qualität des Entlassmanagements im berufsgenossenschaftlichen Heilverfahren mithilfe einer Online-Befragung
verfasst von:
Dr. Felix Hoffmann, Dr. rer. nat. Tobias Ohmann, Dr. med. Peter-Michael Hax
Erschienen in:
Trauma und Berufskrankheit
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Ausgabe 4/2016
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Zusammenfassung
Hintergrund
Am berufsgenossenschaftlichen Heilverfahren sind verschiedene Leistungserbringer beteiligt. Um einen reibungslosen Heilverlauf gewährleisten zu können, muss der Informationsfluss zwischen den Schnittstellen einwandfrei funktionieren.
Fragestellung
Im Rahmen dieser Studie soll geklärt werden, wie gut die Qualität des berufsgenossenschaftlichen Entlassmanagements ist und welche Anforderungen niedergelassene Durchgangsärzte an das Entlassmanagement stellen.
Material und Methode
Alle Durchgangsärzte aus Nordrhein Westfalen wurden per Brief und – soweit vorhanden – per E‑Mail eingeladen, an einer Online-Befragung teilzunehmen.
Ergebnisse
19,9 % der Befragten haben an der Studie teilgenommen. Insgesamt sprachen sich die Befragten für eine zeitnahe Übermittlung vollständiger und übersichtlicher Entlassungsberichte aus. Das Vorhandensein eines zentralen Ansprechpartners für Rückfragen innerhalb einer Klinik wurde befürwortet.
Schlussfolgerungen
Ein Entlassungsbericht sollte alle relevanten Informationen bezüglich eines Patienten enthalten, übersichtlich gegliedert sein und dem niedergelassenen Durchgangsarzt vorliegen, wenn sich der Patient erstmalig in seiner Praxis vorstellt. Zudem sollte dem Durchgangsarzt zeitnah ein kompetenter Ansprechpartner für Rückfragen zur Verfügung stehen.