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Erschienen in:
09.09.2016 | ST-Hebungsinfarkt | Wie lautet Ihre Diagnose?
Linksatrialer Thrombus oder Myxom?
Erschienen in: Die Kardiologie | Ausgabe 6/2016
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Wir berichten über einen 53 Jahre alten Patienten, der mit einem ST-Hebungsinfarkt auf unsere Intensivstation aufgenommen wurde. Relevante Vorerkrankungen waren eine arterielle Hypertonie und eine ausgeprägte Alkoholabhängigkeit. In der umgehend durchgeführten Koronarangiographie zeigte sich eine koronare 2‑Gefäß-Erkrankung mit einer 90 % Stenose des Ramus diagonalis (R. diagonalis) (Abb. 1a und b). Diese konnte erfolgreich mittels Perkutaner Transluminaler Coronarer Angioplastie (PTCA) und einem medikamentenbeschichteten Stent behandelt werden. Lävokardiographisch zeigte sich eine hochgradig reduzierte systolische LV-Funktion. Zudem konnte eine Kontrastmittelaussparung im Bereich des linken Vorhofes dokumentiert werden, sodass der Verdacht auf eine intrakardiale Raumforderung gestellt wurde (Abb. 1c).
Abb. 1
Die Koronarangiographie zeigt die linke Koronararterie (LAD) mit einer 90 % Stenose des R. diagonalis. Die linke A. circumflexus (RCX) präsentiert sich ohne relevante Stenosen (a). Die rechte Koronararterie (RCA) ist dominant angelegt und zeigt keine relevanten Stenosen (b). In der Lävokardiographie demaskiert sich eine intrakardiale Raumforderung (c). Die Region ist mit einem Pfeil markiert
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