Erschienen in:
01.08.2015 | Leitthema
Stellenwert der Heidelberg-Retina-Tomographie in der Glaukomdiagnostik
verfasst von:
Prof. E.M. Hoffmann
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 8/2015
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die Heidelberg-Retina-Tomographie (HRT) hat sich sowohl als Frühdiagnoseverfahren als auch für die Verlaufskontrolle des Glaukoms etabliert. Seit mehr als 2 Jahrzehnten wird dieses Verfahren nun in der Glaukomdiagnostik erfolgreich verwendet. Die Hardware und Software wurde entsprechend den aktuellen Erfordernissen und Weiterentwicklungen angepasst. Viele Hunderte von wissenschaftlichen Untersuchungen haben die Zuverlässigkeit und Genauigkeit der HRT für die Frühdiagnose der Glaukomerkrankung untersucht. Ebenso viele Studien finden sich zur Detektion von Progression bei Glaukom. Die Verlaufskontrolle ist weiterhin eine unumfochtene Stärke des Verfahrens, und die zugrunde liegenden statistischen Analysen wurden in den letzten Jahren von renommierten Wissenschaftlern permanent verbessert und optimiert.
Methoden
Neben der Änderung der stereometrischen Parameter und der Trendanalyse kann vor allem die Topographic-Change-Analyse (TCA) für die Verlaufskontrolle verwendet werden. Auch der Flickervergleich ist eine sehr wertvolle Methode, um topographische Änderungen im Vergleich zur Basisuntersuchung zu evaluieren.
Zusammenfassung
Die HRT als Diagnoseverfahren wird somit auch in Zukunft einen hohen Stellenwert einnehmen mit einem besonderen Fokus auf der Progressionsbeurteilung.