Erschienen in:
06.10.2017 | Trockenes Auge | Leitlinien, Stellungnahmen und Empfehlungen
Stellungnahme des BVA und der DOG zu physikalischen Therapieformen des trockenen Auges
Stand Juli 2017
verfasst von:
Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e. V., Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 11/2017
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Auszug
Die Erkrankung des trockenen Auges oder Dry Eye Disease (DED) wird in zwei Hauptformen, das evaporativ trockene Auge und das flüssigkeitsdefizitäre trockene Auge unterteilt, die jedoch häufig als Mischform kombiniert auftreten. Das evaporativ trockene Auge – ausgehend von einer Dysfunktion der Meibom-Drüsen (Talgdrüsen des Lidrandes) und einer Störung der Lipidphase der Träne – ist relativ häufig (etwa 90 % aller DED-Patienten) und durch einen instabilen Tränenfilm charakterisiert. Deutlich seltener kommt es zu einer isolierten Störung des Flüssigkeitsvolumens (ca. 10 %), oft infolge einer schweren Systemerkrankung, wie z. B. einer Graft versus Host Disease (GvHD) nach Transplantation hämatopoetischer Stammzellen oder bei rheumatoider Arthritis [
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