Erschienen in:
01.12.2010 | Übersichten
Strategien zur Reduktion der CT-Strahlendosis
verfasst von:
PD Dr. S.T. Schindera, C. Nauer, R. Treier, P. Trueb, G. von Allmen, P. Vock, Z. Szucs-Farkas
Erschienen in:
Die Radiologie
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Ausgabe 12/2010
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Zusammenfassung
Die rasante technische Weiterentwicklung der CT hat in den letzten Jahren zu einer deutlichen Zunahme der diagnostischen Möglichkeiten geführt, mit dem Resultat, dass die CT-Untersuchungszahlen weltweit angestiegen sind. Dies hat ebenfalls Auswirkung auf die Strahlenexposition der Bevölkerung. Bis heute sind zahlreiche Publikationen erschienen, die gezeigt haben, dass eine Dosisreduktion erreicht werden kann, ohne dadurch die Bildqualität und Sensitivität der CT zu beeinträchtigen. Die Mehrzahl der Strategien zur Dosisoptimierung sind einfach anzuwenden und unabhängig von der Detektorkonfiguration des CT-Scanners. Im vorliegenden Übersichtsartikel werden die wichtigsten Methoden vorgestellt: indikationsabhängige Methoden (z. B. rechtfertigende Indikation, Reduktion der Röhrenspannung für die CT-Angiographie, Wahl von Kollimation und Pitchfaktor, Minimierung der Untersuchungsphasen, Senkung der Röhrenspannung und des -stroms für die Nativphase), herstellerabhängige Methoden (z. B. automatische Röhrenstrommodulation, adaptive Filter zur Reduktion des Bildrauschens, iterative Bildrekonstruktion) und allgemeine Methoden (z. B. Patientenzentrierung im Isozentrum der CT-Gantry, Reduktion der Scanlänge, Anwendung von Röntgenschutzmitteln, Reduktion der Röhrenspannung und/oder des -stroms für den CT-Planungsscan).