Einleitung
Was sind Tabakerhitzer und wie funktionieren sie?
Was ist Zigarettenrauch und wie entstehen gesundheitlich bedenkliche Stoffe?
Vergleich der Emissionen des Tabakerhitzers mit konventionellen Zigaretten
Tabaksticks (Mallock et al. 2018; [15]) | Konventionelle Zigaretten (Counts et al. 2005; [18]) | Reduktion | ||
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Parameter | Einheit | Min.–Max. | Min.–Max. | % |
Züge | Zug/Tabakstrang | 12 | 5,5–13,6 | – |
TPM | mg/Tabakstrang | 51,2–52,6 | 27,5–60,9 | – |
Nikotin | mg/Tabakstrang | 1,1 | 1,07–2,70 | – |
Wasser | mg/Tabakstrang | 28,0–31,7 | 9,8–21,4 | – |
NFDPM | mg/Tabakstrang | 19,8–21,6 | 16,3–37,6 | – |
Acetaldehyd | µg/Tabakstrang | 179,4–183,5 | 930–1540 | 80,5–88,2 |
Acrolein | µg/Tabakstrang | 8,9–9,9 | 89,2–154,1 | 89,5–93,9 |
Formaldehyde | µg/Tabakstrang | 4,7–5,3 | 29,3–130,3 | 82,9–96,2 |
Crotonaldehyd | µg/Tabakstrang | <3,0 | 32,7–70,8 | – |
1,3-Butadiene | µg/Tabakstrang | 0,20–0,2 | 77,0–116,7 | 99,7–99,8 |
Benzol | µg/Tabakstrang | 0,5–0,6 | 49,7–98,3 | 98,8–99,4 |
Isopren | µg/Tabakstrang | 1,8–2,1 | 509–1160 | 99,6–99,8 |
Styrol | µg/Tabakstrang | 0,5 | 15,4–33,3 | 96,9–98,6 |
Toluol | µg/Tabakstrang | 2,0–2,2 | 86,2–176,2 | 97,6–98,8 |
Weiterführende Studien zum Tabakerhitzer
In-vitro- und In-vivo-Toxizität
Klinische Studien
Innenraumluftqualität und Passivrauchen
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Da der durch Tabakerhitzer erzeugte Dampf Nikotin enthält, besteht das Risiko einer Nikotinabhängigkeit.
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Die Exposition gegenüber mutagenen und weiteren gesundheitsschädlichen Stoffen ist geringer als bei konventionellen Zigaretten. Eine verringerte Exposition gegenüber gesundheitsschädlichen Stoffen bedeutet allerdings nicht, dass die gesundheitlichen Risiken in gleichem Maße herabgesetzt sind. Selbst eine geringe Exposition erhöht die Risiken für Krebserkrankungen, Schlaganfall und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Vergleich zum Nichtraucher. Wie stark das Gesundheitsrisiko für tabakassoziierte Erkrankungen verändert wird, kann daher nicht bewertet werden. Es fehlen Langzeitstudien.
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Die Innenraumluftqualität wird durch die Emissionen von Tabakerhitzern deutlich weniger belastet als durch konventionelle Zigaretten. Trotzdem können für Nichtraucher gesundheitliche Risiken durch Passivrauchen nicht ausgeschlossen werden.