Erschienen in:
01.09.2009 | Schwerpunkt
Therapie der pulmonalarteriellen Hypertonie
verfasst von:
R. Voswinckel, F. Reichenberger, H. Gall, W. Seeger, F. Grimminger, Prof. Dr. H.A. Ghofrani
Erschienen in:
Die Innere Medizin
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Ausgabe 9/2009
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Zusammenfassung
Zur Behandlung der pulmonalarteriellen Hypertonie (PAH) liegen aktuelle internationale Leitlinien der European Society of Cardiology sowie des American College of Chest Physicians vor. Die Klassifikation der pulmonalen Hypertonie sowie Leitlinien zur Diagnostik und Therapie wurden zuletzt auf dem 4. Weltkongress zur PAH in Dana Point (Kalifornien) im Jahr 2008 angepasst. Basierend auf diesen Leitlinien erfolgt ein Überblick über die aktuellen Therapieempfehlungen für Patienten mit PAH, entsprechend der Gruppe 1 der diagnostischen WHO-Klassifikation der pulmonalen Hypertonie. Demnach wird empfohlen, die Diagnostik und Therapie in einem Expertenzentrum durchzuführen. Wir teilen die Therapieformen der PAH in Basistherapien (z. B. orale Antikoagulanzien, Diuretika, Sauerstofftherapie) und spezifische Therapien (z. B. Phosphodiesterase-5-Hemmstoffe, Endothelinrezeptorantagonisten, Prostanoide) ein. Zuletzt werden noch einige neue Substanzen dargestellt, die sich bereits verhältnismäßig weit in der klinischen Entwicklung befinden.