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Erschienen in: CME 4/2017

04.04.2017 | Tollwut | Editorial

Vor Fernreisen gegen Tollwut impfen!

verfasst von: Springer-Verlag Berlin Heidelberg

Erschienen in: CME | Ausgabe 4/2017

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Auszug

Deutschland ist seit 2008 frei von klassischer Wildtollwut, lediglich in Fledermäusen zirkuliert das Virus noch. Reisende können sich aber weiterhin infizieren – vor allem in Afrika und Asien. Ob streunende Hunde, Affen, Katzen oder Fledermäuse – in vielen Ländern Afrikas, Asiens oder Lateinamerikas übertragen Säugetiere die Erreger. Dabei ist nicht einmal ein Biss nötig. Bereits wenn der Speichel von infizierten Tieren in Berührung mit kleinen, offenen Hautstellen kommt, können die Tollwutviren in den menschlichen Organismus gelangen. In der Regel beträgt die Inkubationszeit drei bis acht Wochen. In Einzelfällen kann es mehrere Jahre dauern, bis die Krankheit ausbricht. Prof. Dr. Tomas Jelinek, Wissenschaftlicher Leiter des Centrums für Reisemedizin (CRM), rät, sich schon vor einer Reise vollständig mit einem modernen Zellkulturimpfstoff impfen zu lassen. Für einen vollständigen Schutz wird die Impfung in drei Dosen innerhalb von mehreren Wochen verabreicht. Bei der Schnellimmunisierung ist es auch möglich, innerhalb von einer Woche zu impfen. …
Metadaten
Titel
Vor Fernreisen gegen Tollwut impfen!
verfasst von
Springer-Verlag Berlin Heidelberg
Publikationsdatum
04.04.2017
Verlag
Springer Medizin
Schlagwort
Tollwut
Erschienen in
CME / Ausgabe 4/2017
Print ISSN: 1614-371X
Elektronische ISSN: 1614-3744
DOI
https://doi.org/10.1007/s11298-017-6118-7

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