Erschienen in:
09.05.2019 | Torticollis spasticus | Leitthema
Der Schiefhals beim Kind
verfasst von:
M. Götze, S. Hagmann
Erschienen in:
Die Orthopädie
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Ausgabe 6/2019
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Zusammenfassung
Hintergrund
Der Schiefhals ist eine häufige Pathologie beim neugeborenen und älteren Kind. Die Differenzialdiagnosen unterscheiden sich stark in Schwere, der Möglichkeit von Spätfolgen und ihrer Behandlung.
Methodik
Der Artikel gibt einen Überblick über die Differenzialdiagnostik des Schiefhalses beim Kind, die aktuelle Literatur sowie einen Einblick in unseren diagnostischen und therapeutischen Algorithmus.
Ergebnisse
Man unterscheidet angeborene von erworbenen und schmerzhafte von nichtschmerzhaften Schiefhaltungen. In der Regel handelt es sich um einen kongenitalen muskulären Schiefhals, mit einer geschätzten Inzidenz von 0,3–1,9 %. Die wichtigste Differenzialdiagnose des angeborenen muskulären Schiefhalses ist das Klippel-Feil-Syndrom. Erworbene Schiefhaltungen haben zum Teil schwerer wiegende Ursachen und sollten immer abgeklärt werden.
Zusammenfassung
Die Kenntnis der möglichen Ursachen und ihrer Behandlung ist essenziell, um dem betroffenen Kind und seiner Familie adäquat helfen zu können und etwaige Spätfolgen zu verhindern.