Erschienen in:
31.01.2017 | Tuberkulose | Gynäkologie aktuell
Infektiologische Herausforderungen nach Migration
Besonderheiten bei der Betreuung weiblicher Flüchtlinge
verfasst von:
Dr. med. Tanja Artelt, Martin Kaase, Simone Scheithauer
Erschienen in:
Die Gynäkologie
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Ausgabe 2/2017
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Zusammenfassung
Als prinzipiell gefährdetes Kollektiv brauchen Flüchtlinge eine rasche, adäquate medizinische Versorgung. Dabei müssen vielfältige Aspekte berücksichtigt werden, so beispielsweise Aufenthalte in Regionen mit in Westeuropa selten vorkommenden Infektionskrankheiten, oftmals andere Resistenzen sowie hohe Risiken für psychische Belastungen durch traumatische Erlebnisse, Trennungssituation, Rechtsunsicherheit und/oder problematische Wohnverhältnisse. Ein besonderer Fokus wird auf die Bedürfnisse schwangerer Flüchtlinge und Neugeborener gelegt. Essenziell für eine angemessene und verlässliche Versorgung sind klar definierte Algorithmen. Exemplarisch wird die interne Regelung an einem Universitätsklinikum dargestellt.