Erschienen in:
29.04.2019 | Knochentumoren | CME Zahnärztliche Fortbildung
Das Osteosarkom des Kiefers – eine besondere Entität
verfasst von:
PD Dr. Dr. P. W. Kämmerer, M.A., FEBOMFS, Dr. Dr. A. Pabst
Erschienen in:
wissen kompakt
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Ausgabe 2/2019
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Zusammenfassung
Osteosarkome im Bereich des Ober- und Unterkiefers kommen im Vergleich zu den langen Röhrenknochen nur selten vor. Insbesondere das höhere Patientenalter bei der Erstdiagnose und das seltenere Auftreten von Metastasen, aber auch die erhöhte lokale Aggressivität sprechen bei Kieferosteosarkomen potentiell für ein differierendes biologisches und histopathologisches Verhalten. Insgesamt ist das Osteosarkom des Kiefers sowohl eine diagnostische, eine differenzialdiagnostische als auch eine therapeutische Herausforderung. Dies liegt v. a. in der diffizilen, nicht selten falsch-negativen histologischen Befundung, fehlenden spezifischen radiologischen Merkmalen sowie in den Schwierigkeiten bei der Resektion aufgrund der Nähe zu vitalen Strukturen begründet.