Erschienen in:
21.02.2018 | Ultraschall | CME
Frühe undifferenzierte Arthritis
verfasst von:
Dr. med. Raphael Micheroli, PD Dr. med. Adrian Ciurea
Erschienen in:
Die Orthopädie
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Ausgabe 3/2018
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Zusammenfassung
Die Früherkennung und frühe Behandlung einer Arthritis sind entscheidend für den weiteren Krankheitsverlauf. Patienten mit einer entzündlichen Gelenkerkrankung sollten zur Diagnostik und weiteren Behandlung so früh wie möglich bei einem Rheumatologen vorstellig werden. Eine Kombination von Anamnese, klinischer Untersuchung, Bildgebung und Laboranalysen hilft bei der Differenzialdiagnostik. Kann keine spezifische Diagnose bei Früharthritis gestellt werden, wird die Krankheit als frühe undifferenzierte Arthritis bezeichnet. Für Patienten, bei denen das Risiko besteht, eine persistierende und/oder erosive Arthritis zu entwickeln, ist eine früh einsetzende wirksame Behandlung indiziert. Die Behandlung umfasst dabei neben pharmakologischen, auch nichtpharmakologische Therapien. Für das weitere Management ist die Kombination von regelmäßigen gezielten Kontrollen und einer optimalen Behandlung entscheidend für das Erreichen einer Remission mit damit verbundenen reduzierten Folgeschäden („treat-to-target“).