Der isolierte Befall der männlichen Urethra durch eine Condylomata acuminata ist ein seltenes Krankheitsbild. Differentialdiagnostisch sollte diese jedoch bei entsprechender Symptomatik v. a. im Falle einer vorliegenden Immunsuppression in Betracht gezogen werden. Die Diagnosestellung erfolgt zunächst durch eine Inspektion des Meatus sowie einer anschließenden Zystoskopie. Eine Kaltbiopsie kann der histologischen Sicherung dienen. Therapeutisch empfiehlt sich primär ein konservativer Therapieversuch mittels topischer Applikation des Immunmodulators Imiquimod. Bei Persistenz der Befunde über 4–8 Wochen sollte eine chirurgische Sanierung der Kondylome mittels Nd:YAG-Laser („neodymium:yttrium-aluminum garnet“) unter Fortführung der Imiquimod-Anwendung von bis zu 16 Wochen durchgeführt werden.
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Nun gibt es auch Resultate zum Gesamtüberleben: Eine adjuvante Pembrolizumab-Therapie konnte in einer Phase-3-Studie das Leben von Menschen mit Nierenzellkarzinom deutlich verlängern. Die Sterberate war im Vergleich zu Placebo um 38% geringer.
Patienten, die zur Behandlung ihres Prostatakarzinoms eine Androgendeprivationstherapie erhalten, entwickeln nicht selten eine Anämie. Wer ältere Patienten internistisch mitbetreut, sollte auf diese Nebenwirkung achten.
Erst PSA-Test, dann Kallikrein-Score, schließlich MRT und Biopsie – ein vierstufiges Screening-Schema kann die Zahl der unnötigen Prostatabiopsien erheblich reduzieren: Die Hälfte der Männer, die in einer finnischen Studie eine Biopsie benötigten, hatte einen hochgradigen Tumor.
Beim chronischen Harnwegsinfekt bei Frauen wird bisher meist eine Antibiotikaprophylaxe eingesetzt. Angesichts der zunehmenden Antibiotikaresistenz erweist sich das Antiseptikum Methenamin-Hippurat als vielversprechende Alternative, so die Auswertung einer randomisierten kontrollierten Studie.
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