Erschienen in:
01.07.2012 | CME Zertifizierte Fortbildung
Verbrennungen
verfasst von:
Dr. H. Sorg, C. Betzler, H.O. Rennekampff, P.M. Vogt
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
|
Ausgabe 7/2012
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Zusammenfassung
Die Therapie von Verbrennungswunden unterliegt einem definierten Management, welches in die Prähospitalphase, das Schockraummanagement und die klinische Phase eingeteilt werden kann. Ein entscheidender Faktor für die Versorgung eines Verbrennungspatienten ist die adäquate Einschätzung des Verbrennungsausmaßes. Am Unfallort muss auf die Sicherung der Vitalfunktionen, die Anlage großlumiger Zugänge, den Beginn der Flüssigkeitssubstitution, die Entscheidung zur Intubation und eine ausreichende Analgesie geachtet werden. Die Aufnahme des Patienten im Schockraum sollte einem standardisierten Protokoll unterliegen, das von einem interdisziplinären Team rasch und effektiv durchgeführt wird. Das Schockraummanagement basiert auf einer mechanischen Reinigung und anschließenden exakten Bewertung der Verbrennungen, dem Monitoring der Vitalfunktionen, der Diagnostik und Therapie eines Inhalationstraumas sowie von Begleitverletzungen und der schweregradgerechten Versorgung der Brandwunden.