Skip to main content
Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit 2/2017

11.04.2017 | Verletzungen der Hand | Übersicht

Reha-Management nach komplexen Handverletzungen

verfasst von: T. Fritsch

Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit | Sonderheft 2/2017

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Das Reha-Management nach komplexen Handverletzungen unterscheidet sich prinzipiell nicht vom Reha-Management anderer schwerer Unfallverletzungen. Allerdings unterscheidet sich die persönliche Betroffenheit der Verletzten gegenüber Verletzungen an anderen Köperteilen ganz erheblich. Nicht nur der funktionale Verlust, also die entgangene Körperfunktion, gilt es, durch bestmögliche medizinische Akutversorgung und Rehabilitationsmaßnahmen zu kompensieren. Auch der mit der komplexen Handverletzung einhergehende komplette bzw. teilweise Verlust des Tastvermögens des „Sinnesorganes Hand“ ist mit den bestmöglichen medizinischen und rehabilitativen Maßnahmen so weit wie möglich wieder herzustellen. Dies stellt sowohl die Verletzten als auch die Behandler und die mit der Koordinierung der Reha-Maßnahmen betrauten Reha-Manager vor eine große Herausforderung. Es ist eminent wichtig, dabei ein ausgewogenes Maß an Zuversicht im Hinblick auf die weitgehende Wiederherstellung körperlicher Funktionen als auch die Sinnesfähigkeiten der Hand zu gewährleisten. Gleichzeitig muss die Erforderlichkeit von Leistungen zur Teilhabe realistisch beurteilt und im Hinblick auf Grenzen der Rehabilitation den Versicherten ebenso vermittelt werden. Die Motivation der Versicherten heißt es dabei gleichermaßen zu bewahren, wie die notwendigen Zielsetzungen der Rehabilitation vor dem Hintergrund realistischer Möglichkeiten moderner Wiederherstellungs- und Rehabilitationsmedizin zu gewährleisten. Die aktivierende Begleitung der Verletzten stellt somit eine große Herausforderung, aber auch eine große Befriedigung in der Wahrnehmung ihrer Aufgabenstellungen als Reha-Manager dar. Der Beitrag befasst sich mit den Grundlagen, Möglichkeiten und Grenzen des Reha-Managements am Beispiel komplexer Handverletzungen. Dies wird durch ein Fallbeispiel anschaulich dargestellt.
Literatur
Metadaten
Titel
Reha-Management nach komplexen Handverletzungen
verfasst von
T. Fritsch
Publikationsdatum
11.04.2017
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Trauma und Berufskrankheit / Ausgabe Sonderheft 2/2017
Print ISSN: 1436-6274
Elektronische ISSN: 1436-6282
DOI
https://doi.org/10.1007/s10039-017-0256-8

Weitere Artikel der Sonderheft 2/2017

Trauma und Berufskrankheit 2/2017 Zur Ausgabe

Schlussworte

Schlussworte

Arthropedia

Grundlagenwissen der Arthroskopie und Gelenkchirurgie. Erweitert durch Fallbeispiele, Videos und Abbildungen. 
» Jetzt entdecken

Notfall-TEP der Hüfte ist auch bei 90-Jährigen machbar

26.04.2024 Hüft-TEP Nachrichten

Ob bei einer Notfalloperation nach Schenkelhalsfraktur eine Hemiarthroplastik oder eine totale Endoprothese (TEP) eingebaut wird, sollte nicht allein vom Alter der Patientinnen und Patienten abhängen. Auch über 90-Jährige können von der TEP profitieren.

Arthroskopie kann Knieprothese nicht hinauszögern

25.04.2024 Gonarthrose Nachrichten

Ein arthroskopischer Eingriff bei Kniearthrose macht im Hinblick darauf, ob und wann ein Gelenkersatz fällig wird, offenbar keinen Unterschied.

Therapiestart mit Blutdrucksenkern erhöht Frakturrisiko

25.04.2024 Hypertonie Nachrichten

Beginnen ältere Männer im Pflegeheim eine Antihypertensiva-Therapie, dann ist die Frakturrate in den folgenden 30 Tagen mehr als verdoppelt. Besonders häufig stürzen Demenzkranke und Männer, die erstmals Blutdrucksenker nehmen. Dafür spricht eine Analyse unter US-Veteranen.

Ärztliche Empathie hilft gegen Rückenschmerzen

23.04.2024 Leitsymptom Rückenschmerzen Nachrichten

Personen mit chronischen Rückenschmerzen, die von einfühlsamen Ärzten und Ärztinnen betreut werden, berichten über weniger Beschwerden und eine bessere Lebensqualität.

Update Orthopädie und Unfallchirurgie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.