Ein Mangel oder Verlust von sexuellem Verlangen gehört vor allem bei Frauen zu den häufigsten sexuellen Problemen, ist jedoch als Diagnose in die Kritik geraten, da sie normale weibliche sexuelle Reaktionen pathologisieren könnte. Im DSM-5 wurden daher Störungsbilder der weiblichen Lust- und Erregungsstörung als "Störung des sexuellen Interesses bzw. der Erregung der Frau" zusammengefasst. Dieser Beitrag beleuchtet Besonderheiten der weiblichen sexuellen Funktion, die dem veränderten Störungsverständnis zugrunde liegen. Zusätzlich wird auf Inhalte der Sexualanamnese eingegangen. Welche Behandlungsoptionen sich bei sexuellen Funktionsstörungen anbieten, wird anhand des PLISSIT-Modells illustriert.
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Wenn unter einer medikamentösen Hochdrucktherapie der diastolische Blutdruck in den Keller geht, steigt das Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse: Darauf deutet eine Sekundäranalyse der SPRINT-Studie hin.
Ist die Tau-Last noch gering, scheint der Vorteil von Lecanemab besonders groß zu sein. Und beginnen Erkrankte verzögert mit der Behandlung, erreichen sie nicht mehr die kognitive Leistung wie bei einem früheren Start. Darauf deuten neue Analysen der Phase-3-Studie Clarity AD.
Neue arznei- und zellbasierte Ansätze, Frühdiagnose mit Bewegungssensoren, Rückenmarkstimulation gegen Gehblockaden – in der Parkinsonforschung tut sich einiges. Auf dem Deutschen Parkinsonkongress ging es auch viel um technische Innovationen.
Wenn Demenzkranke aufgrund von Symptomen wie Agitation oder Aggressivität mit Antipsychotika behandelt werden, sind damit offenbar noch mehr Risiken verbunden als bislang angenommen.