Erschienen in:
11.05.2017 | Editorial
Vorhofflimmern
verfasst von:
Prof. Dr. K.-H. Kuck
Erschienen in:
Herz
|
Ausgabe 4/2017
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Auszug
Vorhofflimmern (VHF) ist die häufigste Rhythmusstörung des Menschen, seine Prävalenz steigt mit zunehmendem Lebensalter [
1,
2]. Eine Wahrscheinlichkeit von 25 %, dass ein heute 40-Jähriger in seinem Leben VHF entwickeln wird, unterstreicht den heutigen und zukünftigen hohen klinischen, aber auch sozioökonomischen Stellenwert dieser Erkrankung [
3]. Betroffene Patienten leiden häufig an Symptomen wie Palpitationen, Herzrasen, Angina pectoris, Schwindel oder Luftnot und sind einer erhöhten Morbidität und Mortalität ausgesetzt [
4]. VHF ist mit einem erhöhten Schlaganfallrisiko assoziiert, wobei Schlaganfälle, die aufgrund eines VHF entstehen, meist mit schwerwiegenderen klinischen Verläufen einhergehen als Schlaganfälle einer anderen Genese [
1]. …