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Erschienen in: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 8/2017

09.06.2017 | Medien

Will ich Chefarzt werden, und was dann?

Organisationsentwicklung im Krankenhaus im Wandel

verfasst von: Dr. med. Rüdiger Thiesemann, MSc

Erschienen in: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie | Ausgabe 8/2017

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Auszug

Deichert U, Höppner W, Steller J (2016) Traumjob oder Albtraum – Chefarzt m/w. Ein Rat- und Perspektivgeber. Springer, Berlin, 640 S., geb., 49,99 € (D) …
Fußnoten
1
www.​gso.​gbv.​de. Zugegriffen: 23.05.2017
 
2
Z. B. TOP-Bewerbungstraining vom Marburger Bund® oder Arztrechts-Update z. B. bei http://​www.​arztrecht.​org®.
 
3
Z. B. in großen Kliniken am westlichen Hamburger Stadtrand.
 
4
Institut für das Entgeltsystem im Gesundheitswesen.
 
5
§ 347, Abs. 1: „Wer aus einem Geschäft, das auf seiner Seite ein Handelsgeschäft ist, einem anderen zur Sorgfalt verpflichtet ist, hat für die Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns einzustehen“.
 
6
den um Zinsen und Steuern bereinigten Jahresüberschuss bzw. -fehlbetrag („earnings before interest and taxes“).
 
7
Z. B. die Paare: Verkäufer/Käufer, Dienstleister/Angebotsnehmer, Patienten/Ärzte.
 
8
„Das marktkonforme Denken selbst lässt die moralische Auseinandersetzung aus dem öffentlichen Leben verschwinden“ (S. 22). „Manche Dinge werden beschädigt oder herabgesetzt, wenn man sie in Waren verwandelt. Um also entscheiden zu können, wo der Markt hingehört und wo er auf Abstand gehalten werden sollte, müssen wir darüber nachdenken, wie wir die fraglichen Güter bewerten – Gesundheit, Ausbildung, Familienleben, Natur, Kunst, Bürgerpflichten usw. Das sind moralische und politische und nicht bloß ökonomische Fragen. Um sie lösen zu können, müssen wir von Fall zu Fall diskutieren, welche moralische Bedeutung diese Güter besitzen, und wie sie angemessen zu bewerten sind. Eine solche Debatte fand in der Ära der triumphierenden Märkte nicht statt“ (S. 18) […].
„Es lohnt sich, einen Moment innezuhalten und diese beiden Argumente für die Begrenzung von Märkten zu verdeutlichen. Der Fairness-Einwand verweist auf die Ungerechtigkeit, die sich ergeben kann, wenn etwas unter ungleichen Voraussetzungen oder aus nackter wirtschaftlicher Notwendigkeit behandelt wird“.
„Mit dem Korrumpierungs-Einwand verhält es sich anders. Er verweist auf die abwertenden Effekte, die Sicht ergeben, wenn bestimmte Güter und Verhaltensweisen durch den Markt bewertet und dort gehandelt werden. Diesem Einwand zufolge werden gewisse moralische und staatsbürgerlicher Werte gemindert oder korrumpiert, wenn man ihnen mit dem Handel treibt. Dem ist auch nicht abzuhelfen, indem man faire Verhandlungsbedingungen schafft“ [22, S. 139].
 
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Arnold M, Klauber J, Schellschmidt H (2001) Krankenhaus-Report 2001. Schwerpunkt: Personal. Schattauer, Stuttgart, S 338 Arnold M, Klauber J, Schellschmidt H (2001) Krankenhaus-Report 2001. Schwerpunkt: Personal. Schattauer, Stuttgart, S 338
2.
Zurück zum Zitat Bellabarba J (1996) Organisationsentwicklung im Krankenhaus. Schriftenreihe Organisation und Medizin. Verlag für Angewandte Psychologie, Göttingen Bellabarba J (1996) Organisationsentwicklung im Krankenhaus. Schriftenreihe Organisation und Medizin. Verlag für Angewandte Psychologie, Göttingen
3.
Zurück zum Zitat Bundesärztekammer (2015) Stellungnahme „Medizinische Indikationsstellung und Ökonomisierung“. Dtsch Arztebl 112(18):A-836/B-708/C-684 Bundesärztekammer (2015) Stellungnahme „Medizinische Indikationsstellung und Ökonomisierung“. Dtsch Arztebl 112(18):A-836/B-708/C-684
4.
Zurück zum Zitat Deichert U, Höppner W, Steller J (2016) Traumjob oder Albtraum – Chefarzt m/w. Ein Rat- und Perspektivgeber. Springer, BerlinCrossRef Deichert U, Höppner W, Steller J (2016) Traumjob oder Albtraum – Chefarzt m/w. Ein Rat- und Perspektivgeber. Springer, BerlinCrossRef
5.
Zurück zum Zitat Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe (2008) Drohender Nachwuchsmangel: Arbeitsbedingungen in der Pflege unattraktiv für Schulabgänger. DBFK, Berlin Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe (2008) Drohender Nachwuchsmangel: Arbeitsbedingungen in der Pflege unattraktiv für Schulabgänger. DBFK, Berlin
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Zurück zum Zitat Deutscher Ethikrat (2012) Nutzen und Kosten im Gesundheitswesen – zur normativen Funktion ihrer Bewertung. Stellungnahme, 2. Aufl. Deutscher Ethikrat, Berlin Deutscher Ethikrat (2012) Nutzen und Kosten im Gesundheitswesen – zur normativen Funktion ihrer Bewertung. Stellungnahme, 2. Aufl. Deutscher Ethikrat, Berlin
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Zurück zum Zitat Deutscher Ethikrat (2015) Vom Krankenhaus zum kranken Haus-Bericht von der Herbsttagung 2015. Deutscher Ethikrat, Berlin Deutscher Ethikrat (2015) Vom Krankenhaus zum kranken Haus-Bericht von der Herbsttagung 2015. Deutscher Ethikrat, Berlin
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Zurück zum Zitat Haberstroh J, Neumeyer K, Pantel J, Pfeiffer T (2015) Kommunikation bei Demenz. Ein Ratgeber für Angehörige und Pflegende, 2. Aufl. Springer, Berlin Haberstroh J, Neumeyer K, Pantel J, Pfeiffer T (2015) Kommunikation bei Demenz. Ein Ratgeber für Angehörige und Pflegende, 2. Aufl. Springer, Berlin
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Zurück zum Zitat Hoefert H‑W (2007) Zur beruflichen Sozialisation von Ärzten, Pflegekräften und Verwaltungsangehörigen im Krankenhaus. In: Führung und Management im Krankenhaus, Bd. 2007. Hogrefe, Göttingen, S 71–89 Hoefert H‑W (2007) Zur beruflichen Sozialisation von Ärzten, Pflegekräften und Verwaltungsangehörigen im Krankenhaus. In: Führung und Management im Krankenhaus, Bd. 2007. Hogrefe, Göttingen, S 71–89
10.
Zurück zum Zitat Juhnke-Deichert I, Riegelsberger M (2016) Vorstellungen zur Kooperation – Die Interaktion zwischen Praxis und Klinik. In: Deichert U, Höppner W, Steller J (Hrsg) Traumjob oder Albtraum – Chefarzt m/w. Ein Rat- und Perspektivgeber. Springer, Berlin, S 17–22CrossRef Juhnke-Deichert I, Riegelsberger M (2016) Vorstellungen zur Kooperation – Die Interaktion zwischen Praxis und Klinik. In: Deichert U, Höppner W, Steller J (Hrsg) Traumjob oder Albtraum – Chefarzt m/w. Ein Rat- und Perspektivgeber. Springer, Berlin, S 17–22CrossRef
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Zurück zum Zitat König F (2009) Ein Chefarzt klagt an. Von Profitgier der Klinikbetreiber, 2. Aufl. Ullstein, Berlin König F (2009) Ein Chefarzt klagt an. Von Profitgier der Klinikbetreiber, 2. Aufl. Ullstein, Berlin
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Zurück zum Zitat Korelmann (2002) Projektmanagement: Krieterien für den Teamerfolg, Sauer I.H. Verlag Gmbh, Heidelberg Korelmann (2002) Projektmanagement: Krieterien für den Teamerfolg, Sauer I.H. Verlag Gmbh, Heidelberg
13.
Zurück zum Zitat KV Hamburg (2017) Die Konzerne kommen. Warum Wettbewerb der Versorgung nicht immer guttut. Rundschreiben des Vorstandes der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg (5)., S 6–15 KV Hamburg (2017) Die Konzerne kommen. Warum Wettbewerb der Versorgung nicht immer guttut. Rundschreiben des Vorstandes der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg (5)., S 6–15
15.
Zurück zum Zitat Melchert O (2010) Der Chefarzt als Controller. In: Krankenhaus-Controlling, Bd. 2010. Kohlhammer, Stuttgart, S 351–362 Melchert O (2010) Der Chefarzt als Controller. In: Krankenhaus-Controlling, Bd. 2010. Kohlhammer, Stuttgart, S 351–362
16.
Zurück zum Zitat Niemann D (2016) Neue Hausärzte für die Großstadt Hamburg. Hamb Arztebl 70(9):24–26 Niemann D (2016) Neue Hausärzte für die Großstadt Hamburg. Hamb Arztebl 70(9):24–26
17.
Zurück zum Zitat Reese-Winne M (2015) Demente Frau sich selbst überlassen. Cuxhavener Nachrichten, 03.07.20175, S 16 Reese-Winne M (2015) Demente Frau sich selbst überlassen. Cuxhavener Nachrichten, 03.07.20175, S 16
18.
Zurück zum Zitat Reese-Winne M (2015) Krankenhaus streicht viele Stellen. Cuxhavener Nachrichten, 06.10.2015, S 15 Reese-Winne M (2015) Krankenhaus streicht viele Stellen. Cuxhavener Nachrichten, 06.10.2015, S 15
19.
Zurück zum Zitat Reese-Winne M (2016) Vier Chefarztposten sind frei – Freiwillig die Zertifizierung als Brustzentrum zurückgegeben – Anästhesisten fehlen in vielen Bereichen. Cuxhavener Nachrichten, 14.01.2016 Reese-Winne M (2016) Vier Chefarztposten sind frei – Freiwillig die Zertifizierung als Brustzentrum zurückgegeben – Anästhesisten fehlen in vielen Bereichen. Cuxhavener Nachrichten, 14.01.2016
20.
Zurück zum Zitat Sandel MJ (2010) Justice. What’s the right thing to do? 1. Aufl. Farrar, Straus and Giroux, New York Sandel MJ (2010) Justice. What’s the right thing to do? 1. Aufl. Farrar, Straus and Giroux, New York
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Zurück zum Zitat Sandel MJ (2013) What money can’t buy. The moral limits of markets, 1. Aufl. Farrar, Straus and Giroux, New York Sandel MJ (2013) What money can’t buy. The moral limits of markets, 1. Aufl. Farrar, Straus and Giroux, New York
22.
Zurück zum Zitat Sandel MJ (2014) Was man für Geld nicht kaufen kann. Die moralischen Grenzen des Marktes Bd. 37526. Ullstein TB, Berlin Sandel MJ (2014) Was man für Geld nicht kaufen kann. Die moralischen Grenzen des Marktes Bd. 37526. Ullstein TB, Berlin
23.
Zurück zum Zitat Schröder H‑E (2017) Traumjob oder Albtraum? Chefarzt w/m. Ärztebl Sachs 3:119 Schröder H‑E (2017) Traumjob oder Albtraum? Chefarzt w/m. Ärztebl Sachs 3:119
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Zurück zum Zitat Staut F (2016) Meine ganz persönliche Empfehlung: Chefarzt Traumjob Albtraum-(Rezension). mx1.bfd-online.net/fileadmin/62bfd/medien/10.../2016/.../MW_Medizin_1216.pdf. Zugegriffen: 23. Mai 2017 Staut F (2016) Meine ganz persönliche Empfehlung: Chefarzt Traumjob Albtraum-(Rezension). mx1.bfd-online.net/fileadmin/62bfd/medien/10.../2016/.../MW_Medizin_1216.pdf. Zugegriffen: 23. Mai 2017
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Zurück zum Zitat Strenge P (2001) Die 5. Disziplin, Kunst und Praxis der lernenden Organsation, 8. Aufl. Klett-Cotta, Stuttgart Strenge P (2001) Die 5. Disziplin, Kunst und Praxis der lernenden Organsation, 8. Aufl. Klett-Cotta, Stuttgart
26.
Zurück zum Zitat Thiesemann R (2013) Determinanten von Teamwork in geriatischen Krankenhausabteilungen, OPS-abhängige Bedarfsanalyse von Therapieeinheiten, Fehlzeiten und die Auswirkungen auf die Organisationsentwicklung. Vortrag. 119. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, Wiesbaden. Thiesemann R (2013) Determinanten von Teamwork in geriatischen Krankenhausabteilungen, OPS-abhängige Bedarfsanalyse von Therapieeinheiten, Fehlzeiten und die Auswirkungen auf die Organisationsentwicklung. Vortrag. 119. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, Wiesbaden.
Metadaten
Titel
Will ich Chefarzt werden, und was dann?
Organisationsentwicklung im Krankenhaus im Wandel
verfasst von
Dr. med. Rüdiger Thiesemann, MSc
Publikationsdatum
09.06.2017
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie / Ausgabe 8/2017
Print ISSN: 0948-6704
Elektronische ISSN: 1435-1269
DOI
https://doi.org/10.1007/s00391-017-1271-x

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