Erschienen in:
30.08.2019 | Zytokine | Schwerpunkt: Monoklonale Antikörper
Biologika in der Rheumatologie
verfasst von:
Prof. Dr. U. Wagner
Erschienen in:
Die Innere Medizin
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Ausgabe 10/2019
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Zusammenfassung
Hintergrund
Monoklonale Antikörper und Fusionsproteine wurden vor 20 Jahren in die klinische Rheumatologie eingeführt. Heute sind sie ein fester Bestandteil der modernen internistischen Praxis.
Fragestellung
Überblick über die Breite der derzeit im klinischen Einsatz befindlichen Biologika.
Material und Methoden
Auswertung publizierter Zulassungsstudien und Leitlinienempfehlungen, Diskussion immunologischer Grundlagen und Ziele in der Therapie mit Biologika.
Ergebnisse
Monoklonale Antikörper und Fusionsproteine zur Beeinflussung von Zytokinsignalen, der T‑Zell-Kostimulation und B‑Zell-Funktion sind die wichtigsten therapeutischen Neuerungen in der Therapie rheumatologischer Erkrankungen. Sie sind heute aus der Behandlung der mittelschweren und schweren Verlaufsformen von rheumatoider Arthritis, Spondylarthropathien sowie Vaskulitiden nicht mehr wegzudenken.
Schlussfolgerung
Obwohl eine Heilung oder dauerhafte Symptomfreiheit bei rheumatologischen Autoimmunerkrankungen noch immer nicht möglich ist, sind durch den frühen Einsatz von Biologika heute sehr viel günstigere Erkrankungsverläufe mit geringen Langzeiteinschränkungen erreichbar.