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Erschienen in: DNP – Die Neurologie & Psychiatrie 3/2022

01.06.2022 | Affektive Störungen | Industrieforum

Im depressiven Notfall hilft Esketamin

verfasst von: Dipl.-Biol. Friederike Klein

Erschienen in: DNP – Die Neurologie & Psychiatrie | Ausgabe 3/2022

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Auszug

Nach der Monoaminhypothese der Depression wirken klassische Antidepressiva auf die Neurotransmitter Serotonin, Noradrenalin und Dopamin sowie ihre Transporter und Rezeptoren. Der Wirkeintritt ist verzögert, was beim depressiven psychiatrischen Notfall ein Problem darstellt [Gass P et al. Nervenarzt, 2022;93(3):223-33]. Monoaminerge Antidepressiva initiierten die De-novo-Synthese des Nervenwachstumsfaktors BDNF ("brain-derived neurotrophic factor") und förderten so die Neubildung oder Wiederherstellung stressbedingt verloren gegangener synaptischer Kontakte, erklärte Prof. Dr. Peter Gass von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim.
Metadaten
Titel
Im depressiven Notfall hilft Esketamin
verfasst von
Dipl.-Biol. Friederike Klein
Publikationsdatum
01.06.2022
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
DNP – Die Neurologie & Psychiatrie / Ausgabe 3/2022
Print ISSN: 2731-8168
Elektronische ISSN: 2731-8176
DOI
https://doi.org/10.1007/s15202-022-4886-8

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