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Erschienen in: Pädiatrie 2/2021

15.04.2021 | Traumatische Gefäßverletzung | Literatur kompakt

Eine pulsierende Zeitbombe in der Hand

verfasst von: Prof. Dr. med. Heinrich Holzgreve

Erschienen in: Pädiatrie | Ausgabe 2/2021

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Auszug

Ein zehnjähriger Junge hatte sich mit einem Küchenmesser an der Palmarseite im Bereich der Grundphalanx des Digitus II links verletzt. Die Wunde war genäht und verschlossen worden. In den folgenden drei Tagen bildete sich an der Stelle eine schmerzhafte, circa 1,5 cm große, rote Beule (Abb. 1a). Bei der Untersuchung waren Hand und Finger neurologisch unauffällig. Die "Beule" pulsierte, und bei der Auskultation hörte man ein Strömungsgeräusch. Es handelte sich um ein traumatisch bedingtes Aneurysma, das nun rasch mit der zu- und abführenden Arterie isoliert (Abb. 1b) und exzidiert wurde. Alle Beteiligten - einschließlich die Leser der Kasuistik - können aufatmen. Diese Beule wäre mit Sicherheit geplatzt, wenn sie nicht rechtzeitig versorgt worden wäre.
Metadaten
Titel
Eine pulsierende Zeitbombe in der Hand
verfasst von
Prof. Dr. med. Heinrich Holzgreve
Publikationsdatum
15.04.2021
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Pädiatrie / Ausgabe 2/2021
Print ISSN: 1867-2132
Elektronische ISSN: 2196-6443
DOI
https://doi.org/10.1007/s15014-021-3717-2

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