Erschienen in:
31.08.2017 | Angiografie | Kasuistik
Suizidale Drosselung mittels Kabelbinder
Kasuistik und postmortale Angiographiebefunde
verfasst von:
Dr. H. Wittig, S. Grünewald, K. Gerlach, F. Dussy, E. Scheurer
Erschienen in:
Rechtsmedizin
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Ausgabe 5/2017
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Zusammenfassung
Suizidale Drosselungen sind selten. Es wird ein Fall dargestellt, bei dem trotz massiver Stauung mit Blutungen in der Zunge und aus den Ohren die Handlungsfähigkeit noch erhalten war. Vor der Obduktion wurde mit anliegender Drosselung eine Angiographie durchgeführt. Die Darstellung der arteriellen und venösen Durchblutungsverhältnisse im Stauungsgebiet ermöglichte Einblicke in die Pathophysiologie bei der Entstehung von Stauungsblutungen. Als Besonderheit konnte während der Kontrastmittelinfusion auch der Perfusionsdruck der komprimierten Halsvenen gemessen werden.