Erschienen in:
11.02.2022 | Angioödem | FB_Übersicht
Eine seltene, aber behandelbare Krankheit
Hereditäres Angioödem: Was der Hausarzt darüber wissen muss
verfasst von:
Sophie Kupf, Prof. Dr. med. Erwin Schultz
Erschienen in:
MMW - Fortschritte der Medizin
|
Sonderheft 4/2022
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Auszug
Bei rezidivierenden Angioödemen sollte differenzialdiagnostisch an das hereditäre Angioödem gedacht werden. Das gilt insbesondere, wenn nach der Gabe von Antihistaminika und Glukokortikosteroiden keine Besserung auftritt. Bei der autosomal-dominant vererbten Erkrankung zeigen sich klinisch Schwellungen der Haut an Gesicht, Extremitäten, Genitalbereich sowie potenziell im Oropharynx- oder Abdominalbereich. Therapeutisch kommen C1-INH-Konzentrate, Bradykinin-B2-Rezeptor-Antagonisten, Fresh Frozen Plasma, Lanadelumab und Berotralstat sowie seltener Androgenderivate, Tranexamsäure und Gestagene zum Einsatz. …