Erschienen in:
01.07.2011 | Leitthema
Anticholinergika bei OAB-Syndrom
Aktueller Head-to-head-Vergleich
verfasst von:
Prof. Dr. M. Goepel, D. Schultz-Lampel
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 7/2011
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Zusammenfassung
Die überaktive Blase (OAB) wird symptomatisch durch imperativen Harndrang mit oder ohne Dranginkontinenz, Pollakisurie und Nykturie bestimmt. Diagnostisch stehen zunächst nicht oder wenig invasive Verfahren im Vordergrund. In der Therapie führen die oralen antimuskarinisch wirksamen Pharmaka wie Darifenacin, Fesoterodin Oxybutynin, Propiverin, Solifenacin, Tolterodin, Trospiumchlorid. Erst nach erfolgloser Anwendung mehrerer Substanzen kann eine minimal-invasive Therapie mit „electomotive drug administration“ (EMDA-Therapie) oder Botulinumtoxin intramural erwogen werden. Der vorgelegte Reviewartikel gibt einen Überblick über die vorliegende Studienlage und stellt verschiedene Substanzen und Therapieverfahren im Head-to-head-Vergleich vor.