Erschienen in:
01.05.2013 | Einführung zum Thema
Aortenerkrankungen
Epidemiologie, Pathophysiologie und Therapie
verfasst von:
Prof. Dr. S.M. Schellong, C. Nienaber
Erschienen in:
Die Innere Medizin
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Ausgabe 5/2013
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Auszug
Nicht zu unrecht wird die Aorta als die eigentliche „Lebensader“ des menschlichen Körpers bezeichnet. Alle Gewebe des Organismus werden von diesem großen Blutverteilungsorgan versorgt, jede Verletzung der Aortenwand betrifft mit einem Schlag das gesamte Stromzeitvolumen. Je näher zum Herzen und damit den Koronarien und hirnzuführenden Gefäßen gelegen, desto unmittelbarer und drastischer sind die Folgen einer Erkrankung, umso eingreifender ist aber auch die Therapie. Doch noch die am weitesten distal gelegene, dafür aber häufigste Erkrankung der Aorta, das abdominale Aortenaneurysma, hat im Rupturfalle eine Mortalität von 80 % und trägt auf diese Weise als einzelnes Krankheitsbild zu 5 % der Gesamtmortalität in der Bevölkerung bei. …