10.01.2022 | Arthrosen | CME
Die Resektionsarthroplastik bei Rhizarthrose
verfasst von:
Dr. med. Ali Ayache, PD Dr. med. Christian K. Spies, Prof. Dr. med. Frank Unglaub, Prof. Dr. med. Martin F. Langer
Erschienen in:
Die Orthopädie
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Ausgabe 1/2022
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Zusammenfassung
Die Rhizarthrose führt zu einer wesentlichen Einschränkung der Handfunktion, da das Daumensattelgelenk die für die Greiffunktion entscheidende Oppositionsfähigkeit des Daumens ermöglicht. Im Anfangsstadium der Erkrankung stehen zunächst wirksame konservative Therapieoptionen und später gelenkerhaltende Eingriffe zur Verfügung. Im fortgeschrittenen Erkrankungsstadium, nach Ausschöpfen der konservativen Therapie und bei entsprechendem Leidensdruck hat sich die Resektionsarthroplastik des Daumensattelgelenks mit ihren Varianten als maßgeblicher Standardeingriff bewährt, da sie zuverlässig und langfristig mit einer niedrigen Komplikationsrate zu einer deutlichen Schmerzlinderung, einer sehr hohen Patientenzufriedenheit und einer guten Wiederherstellung der Handfunktion führt. Daneben stehen für besondere Indikationen weitere gelenkresezierende Eingriffe wie etwa der endoprothetische Ersatz oder die Arthrodese des Daumensattelgelenks zur Verfügung.