Inhalierbare Medikamente bilden die Basis der Asthma- und COPD-Therapie und verbessern bei richtiger Anwendung die klinischen Ergebnisse. Die Vielfalt der Inhalatoren mit unterschiedlichen Applikationsweisen und Atmungsvorgaben erschwert jedoch erheblich den korrekten Gebrauch. Im Unterschied zu oralen Substanzen bedeuten sie für viele Patienten eine Herausforderung: langsame und schnelle Inhalationsvorgaben, schütteln oder nicht schütteln, umständliche Beipackzettel. Für eine effektive Wirkung können bis zu 14 Einzelschritte erforderlich sein. Eine Metaanalyse von 144 Studien (Zeitraum 1965 bis 2014) mit insgesamt 54.345 Patienten kam zu dem ernüchternden Schluss, dass die Quote korrekter Inhalationstechniken bei den Patienten unverändert im Mittel nur bei 31 % liegt - ohne nennenswerte Verbesserung in diesem Zeitraum [1].
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Ob bei einer Notfalloperation nach Schenkelhalsfraktur eine Hemiarthroplastik oder eine totale Endoprothese (TEP) eingebaut wird, sollte nicht allein vom Alter der Patientinnen und Patienten abhängen. Auch über 90-Jährige können von der TEP profitieren.
Wenn unter einer medikamentösen Hochdrucktherapie der diastolische Blutdruck in den Keller geht, steigt das Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse: Darauf deutet eine Sekundäranalyse der SPRINT-Studie hin.
Insektenstiche sind bei Erwachsenen die häufigsten Auslöser einer Anaphylaxie. Einen wirksamen Schutz vor schweren anaphylaktischen Reaktionen bietet die allergenspezifische Immuntherapie. Jedoch kommt sie noch viel zu selten zum Einsatz.
Beginnen ältere Männer im Pflegeheim eine Antihypertensiva-Therapie, dann ist die Frakturrate in den folgenden 30 Tagen mehr als verdoppelt. Besonders häufig stürzen Demenzkranke und Männer, die erstmals Blutdrucksenker nehmen. Dafür spricht eine Analyse unter US-Veteranen.
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