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2020 | Beatmungsmedizin, inhalative Medizin | OriginalPaper | Buchkapitel

31. Alarme und Alarmeinstellungen am Respirator

verfasst von : Hartmut Lang

Erschienen in: Beatmung für Einsteiger

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Alarme sollen die betreuenden Personen auf bedrohliche Situationen der Patienten während der Beatmung aufmerksam machen. Es gibt drei Stufen der Alarmmitteilungen, die sowohl optisch als auch akustisch angezeigt werden. Alarmmeldungen mit höchster Priorität, mit mittlerer Priorität und mit geringer Priorität. Alarmgrenzen sollen dem Anwender rechtzeitig einen Hinweis geben, falls eine Alarmsituation eintritt und der Patient gefährdet wird. Die Alarmgrenzen sollen nicht zu weit auseinander liegen, denn sonst besteht die Gefahr, dass eine Alarmsituation nicht rechtzeitig erkannt wird. Die Alarmgrenzen sollen jedoch auch nicht zu eng aneinander liegen. Es könnten sonst Alarmhinweise gezeigt werden, die gar keine Gefährdung der Patienten bedeuten.
Mögliche wählbare Alarme sind der Atemwegsdruck (Paw), hohes und tiefes Minutenvolumen, hohes und tiefes Atemzugvolumen, hohe und tiefe Atemfrequenz, hohes und tiefes exspiratorisches CO2, die eng miteinander zusammenhängen. Der Apnoealarm wird kombiniert mit einer Apnoebeatmung und schützt den Patienten, falls seine Spontanatmung ausfällt.
Literatur
Zurück zum Zitat Schäfer S, Kirsch F, Scheuermann G, Wagner R (2011) Fachpflege Beatmung, 6. Aufl. Urban & Fischer, Elsevier, München Schäfer S, Kirsch F, Scheuermann G, Wagner R (2011) Fachpflege Beatmung, 6. Aufl. Urban & Fischer, Elsevier, München
Metadaten
Titel
Alarme und Alarmeinstellungen am Respirator
verfasst von
Hartmut Lang
Copyright-Jahr
2020
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-59294-6_31

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