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Neue Technologien bei außerklinischer NIV von COPD-Patienten
Einer aktuellen Studie von McDowell et. al. zufolge kann im Gegensatz zur klinischen nicht-invasiven Beatmung (NIV) die außerklinische NIV in Ergänzung mit Telemonitoring und einem Hybridmodus den Zeitraum bis zur Rehospitalisierung oder zum Tod von hyperkapnischen COPD-Patienten verlängern.
Vorteile außerklinischer NIV wissenschaftlich belegt
Nicht-invasive außerklinische Beatmung bei Patienten mit COPD mit chronisch respiratorischer Insuffizienz verringert Mortalität und Anzahl der Aufenthalte im Krankenhaus beziehungsweise der Notaufnahme. Mit einer angemessenen Behandlung steigt die Lebensqualität der Betroffenen und das Gesundheitssystem wird entlastet.
Prävalenz und Therapiemöglichkeiten
COPD-Prävalenz in Deutschland
Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung COPD zählt mit zu den weltweit häufigsten Erkrankungen. So spricht die Weltgesundheitsorganisation WHO von 251 Millionen Menschen, die 2016 an COPD erkrankt waren.
Wegweiser für die Einstellung einer nicht-invasiven Beatmung
Lesen Sie hier, wie man eine nicht-invasive Beatmung einstellen und anpassen kann. Das NIV-Adaptionsprotokoll für chronische Ateminsuffizienz bzw. chronisches Atemversagen gibt Empfehlungen für NIV-Einstellungen und Tipps zur Problembehandlung.
Chronische Atemwegserkrankungen seit 1990 um knapp 40 % gestiegen
Daten aus der „Global Burden of Diseases, Injuries, and Risk Factors Study 2017“ zeigen einen weltweiten Anstieg chronischer Atemwegserkrankungen (CRD) zwischen 1990 und 2017 um knapp 40 % auf 545 Millionen. CRD war 2017 bereits die dritthäufigste Todesursache.
Studien und Leitlinien
Nicht-invasive Beatmung toppt alleinige Sauerstofftherapie
Die in Großbritannien durchgeführte HOT-HMV-Studie ist die erste multizentrische, kontrolliert-randomisierte Studie, die aufzeigt, dass eine häusliche, nicht-invasive Beatmung in Kombination mit Langzeit-Sauerstofftherapie bei Patienten mit schwerer COPD das Risiko einer Rehospitalisierung oder Mortalität signifikant reduziert.
Informationen zur neuen COPD-Leitlinie
Diese von Experten aus Deutschland und Österreich erarbeitete deutschsprachige Leitlinie zur Diagnostik und Behandlung von Patienten mit chronisch obstruktiver Bronchitis und Lungenemphysem (COPD) ersetzt die frühere Leitlinie der Deutschen Atemwegsliga und der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. von 2007.
Die Patientensicht
Vorbehalte der Patienten gegenüber nicht-invasiver Beatmung
Die COPD oder „chronisch-obstruktive Lungenerkrankung“ ist ein fortschreitendes Leiden der Lunge, das in fortgeschrittenem Stadium zu stark eingeschränkter Lebensqualität führt. Symptome wie Kurzatmigkeit, Erschöpfung, Müdigkeit, Kraftlosigkeit, Schlafprobleme oder Angstzustände bestimmen den Alltag der Patienten.
Erhöhter Patientenschutz durch Telemonitoring
In Deutschland werden etwa 86.000 Personen dauerhaft außerklinisch beatmet. Eine Vielzahl dieser Patienten leidet an diversen multi-morbiden chronischen Erkrankungen und ist aktuell durch die COVID-19 Pandemie besonders gefährdet.
Aus der SpringerMedizin.de-Redaktion
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