Erschienen in:
16.01.2017 | Botulinumtoxin | Leitthema
Minimal-invasive ästhetische Gesichtschirurgie
verfasst von:
Dr. R. Rutkowski, Dr. Dr. F. Podmelle
Erschienen in:
Die MKG-Chirurgie
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Ausgabe 1/2017
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die ästhetische Chirurgie zählt zu den am schnellsten wachsenden medizinischen Disziplinen. Vor dem Hintergrund einer einzigartigen Konstellation aus emotionaler Motivation und überschaubarer medizinischer Notwendigkeit gewinnen minimal-invasive Techniken zunehmend an Bedeutung.
Methoden
Im vorliegenden Beitrag werden einige ausgewählte etablierte und zukunftsträchtige minimal-invasive Methoden in ihren Grundzügen vorgestellt und durch eigene klinische Erfahrungswerte ergänzt.
Ergebnisse
Minimal-invasive Techniken tragen wesentlich zur Reduktion operativer Traumatisierung und Hospitalisierung bei. Neben endoskopischen Techniken, der Laser- und Plasmamedizin sowie einer Reihe verschiedenster adjuvanter Methoden existieren zahlreiche weitere Verfahren, die isoliert, aber auch zunehmend kombiniert das Portfolio des ästhetisch tätigen Chirurgen erweitern.
Schlussfolgerungen
Unter wechselseitiger Beeinflussung zwischen technischen Neuerungen und Operationsmethoden zeigt sich für minimal-invasive Eingriffe eine ständige Erweiterung des Indikationsspektrums. Bei einer zunehmenden „lunch time surgery“ darf ein adäquates Qualitätsmanagement nicht vernachlässigt werden. Für den Großteil der klinisch immer mehr im Rahmen eines individualästhetischen Gesamtkonzepts durchgeführten Eingriffe besteht nach wie vor ein Evidenzdefizit.