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Erschienen in: CardioVasc 4/2016

28.09.2016 | Eisenmangel | Industrieforum

Chronische Herzinsuffizienz: Eisenmangel trägt oft zur schlechten Prognose bei

verfasst von: Roland Fath

Erschienen in: CardioVasc | Ausgabe 4/2016

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Auszug

_ Bei 30–60 % der Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz kann ein Eisenmangel nachgewiesen werden, berichtete Dr. Mahir Karakas, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Er korreliert mit reduzierter körperlicher Leistungsfähigkeit, schlechter Symptomatik, Beeinträchtigung der Lebensqualität und erhöhter Mortalität. In der Praxis werde aber bisher bei Patienten chronischer Herzinsuffizienz zu selten nach einem Eisenmangel gefahndet, so die Erfahrung von Karakas, und wenn, dann nicht mit den richtigen Parametern. Definitionsgemäß liegt ein Eisenmangel bei einem Serum-Ferritin < 100 μg/l oder mit Ferritin-Werten von 100–299 μg/l und einer Transferritin-Sättigung (TSAT) < 20 % vor. „Je stärker symptomatisch ein Herzinsuffizienzpatient ist, desto häufiger ist ein Eisenmangel.“ Vor allem Frauen seien betroffen. Zu den Ursachen zählten Mangelernährung, Malabsorptionssymptome, chronische Entzündung und Blutungen. …
Literatur
Zurück zum Zitat Pressegespräch, Hamburg, 11. Juli 2016; Veranstalter: Vifor Pressegespräch, Hamburg, 11. Juli 2016; Veranstalter: Vifor
Metadaten
Titel
Chronische Herzinsuffizienz: Eisenmangel trägt oft zur schlechten Prognose bei
verfasst von
Roland Fath
Publikationsdatum
28.09.2016
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
CardioVasc / Ausgabe 4/2016
Print ISSN: 1617-4933
Elektronische ISSN: 1618-3851
DOI
https://doi.org/10.1007/s15027-016-0974-z

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