Erschienen in:
03.11.2016 | Computertomografie | Leitthema
Standardisierung und Modellierung von Operationsprozessen
verfasst von:
Prof. Dr. med. habil. G. Strauss, P. Schmitz
Erschienen in:
Die Chirurgie
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Ausgabe 12/2016
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Zusammenfassung
Hintergrund
Aufgrund der technologischen Entwicklungen rund um den Operationssaal erlebt die Chirurgie des 21. Jahrhunderts einen Paradigmenwechsel.
Fragestellung
Welche Technologien haben bereits Einzug in den chirurgischen Alltag gehalten? Wie kann eine günstige Kosten-Nutzen-Bilanz bei der Einführung neuer softwarebasierter Assistenzsysteme erreicht werden?
Material und Methoden
Die Arbeit stellt den Stand der Technik am Beispiel eines teilautomatisierten Operationssystems für die Hals-Nasen-Ohren-Chirurgie vor. Dabei stehen Systeme zur Umsetzung digitaler Handbücher und von Navigationsfunktionen im Situs im Mittelpunkt.
Ergebnisse
Die Digitalisierung von Patientendaten erlaubt eine maßvolle Standardisierung chirurgischer Eingriffe, ohne die benötigte Individualität in Bezug auf Patient, Erkrankung und Operateur einzuschränken. Mit Hilfe der hier exemplarisch vorgestellten Funktionen können die positiven Effekte einer Automation auch für die Chirurgie nachgewiesen werden.
Schlussfolgerungen
Durch eine Automation im Operationssaal lassen sich Qualität, Präzision und Homogenität dieser Parameter steigern. Dadurch kann die Effektivität und Effizienz der Behandlung verbessert werden. Es ist zu beachten, dass Kosten wie Fertigkeitsverlust oder ein Übervertrauen in Technik durch angepasste Trainingskonzepte vermieden werden müssen.