Erschienen in:
01.04.2021 | COVID-19 | Einführung zum Thema
„Coronavirus disease 2019“
verfasst von:
Univ.-Prof. Dr. Reinhold Kerbl, Univ.-Prof. Dr. Fred Zepp
Erschienen in:
Monatsschrift Kinderheilkunde
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Ausgabe 4/2021
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Auszug
Der erste positive Fall einer Infektion mit dem „severe acute respiratory syndrome coronavirus type 2“ (SARS-CoV-2) wurde in Deutschland am 27.01.2020 registriert, in Österreich fast einen Monat später am 25.02.2020. Seither hat sich fast alles verändert. Neben der Einschränkung unseres Privatlebens durch Lockdowns und andere Maßnahmen hat sich auch unser beruflicher Alltag massiv gewandelt. Und obwohl wir (insbesondere auch durch den starken Rückgang von Infektionskrankheiten) seit einem Jahr viel weniger kranke Kinder sehen als zuvor, leiden wir keinesfalls an Arbeitsmangel. Organisatorische Aufgaben, Videokonferenzen, Telekonsile, Umsetzung von Präventivkonzepten etc. sind ins Zentrum unserer Alltagsarbeit gerückt und haben unser Tätigkeitsprofil erheblich verändert. Erst im Herbst/Winter 2020/2021 kamen wir dann im Rahmen der stark ansteigenden Inzidenz auch im Bereich der Pädiatrie vermehrt mit „Coronavirus-disease-2019“(COVID-19)-Fällen in Kontakt, zuletzt auch immer wieder mit der hyperinflammatorischen Verlaufsform „pediatric inflammatory multisystem syndrome“ (PIMS) bzw. „multisystem inflammatory syndrome in children“ (MIS-C). …