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Erschienen in: gynäkologie + geburtshilfe 5/2020

22.10.2020 | Das Frühgeborene | Panorama

Dänische Registerstudie

90 % weniger extreme Frühchen während Corona-Lockdown

verfasst von: Dr. Christine Starostzik

Erschienen in: gynäkologie + geburtshilfe | Ausgabe 5/2020

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Auszug

Auf den Intensivstationen für Frühchen in Dänemark haben die Pädiater während des COVID-19-Lockdowns beobachtet, dass weniger extrem früh geborene Kinder behandelt werden mussten als gewöhnlich. Dänische Wissenschaftler haben nun versucht zu klären, ob hier tatsächlich ein belastbarer Zusammenhang besteht [Hedermann G et al. Arch Dis Child Fetal Neonatal Ed 2020; https://doi.org/gg72tw]. Mithilfe landesweiter Register wurden die Daten von 31.180 lebend geborenen Kindern untersucht, die in Dänemark jeweils zwischen dem 12. März und dem 14. April der Jahre 2015 bis 2020 zur Welt gekommen waren. Ziel der Studie war es, die Frühgeburtenrate während des Lockdowns mit der der entsprechenden Kalenderperiode der fünf vorausgegangenen Jahre zu vergleichen. Mehrlingsgeburten wurden von der Untersuchung ausgeschlossen.
Metadaten
Titel
Dänische Registerstudie
90 % weniger extreme Frühchen während Corona-Lockdown
verfasst von
Dr. Christine Starostzik
Publikationsdatum
22.10.2020
Verlag
Springer Medizin
Schlagwort
Das Frühgeborene
Erschienen in
gynäkologie + geburtshilfe / Ausgabe 5/2020
Print ISSN: 1439-3557
Elektronische ISSN: 2196-6435
DOI
https://doi.org/10.1007/s15013-020-3150-6

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