Erschienen in:
02.06.2020 | Demenz | CME
Hyponatriämie im Alter (Teil I) – Diagnose leicht gemacht
Tücken erkennen und Fallstricke umgehen
verfasst von:
PD Dr. Werner Hofmann, Kristina Flägel, Markus Gosch
Erschienen in:
Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie
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Ausgabe 4/2020
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Zusammenfassung
Höheres Lebensalter ist ein unabhängiger Risikofaktor für Hyponatriämie. Schwindel, Müdigkeit/verminderte Vigilanz, eingeschränkte kognitive Fähigkeit, Bewegungsstörung, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerz, Sturz, Osteoporose und Fraktur, Koma und zerebraler Krampfanfall treten bei Älteren häufiger auf und sind schwerer ausgeprägt als bei Patienten im mittleren Lebensalter. Eine Hyponatriämie wird am häufigsten durch das Syndrom der inadäquaten Sekretion von antidiuretischem Hormon (SIADH) – und darunter durch Medikamente verursacht. Sie ist bei einem erheblichen Anteil älterer Patienten multifaktoriell bedingt und benötigt das schrittweise diagnostische Vorgehen, um die zugrunde liegende(n) Ursache(n) zu identifizieren. Ziel dieses CME-Beitrags ist, im Teil I die besondere Herausforderung der Diagnostik bei älteren Patienten ins Augenmerk zu nehmen. Die schwierige Diagnose soll einfach dargestellt werden. Dazu wird ein spezieller Algorithmus vorgestellt. Teil II zur Therapie folgt.