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Erschienen in: DNP - Der Neurologe & Psychiater 7-8/2016

04.08.2016 | Affektive Störungen | Industrieforum

Depression — Anhedonie und soziale Funktion verbessern

verfasst von: Dr. Thomas Riedel

Erschienen in: DNP – Die Neurologie & Psychiatrie | Ausgabe 7-8/2016

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Auszug

_ Das neue Ziel antidepressiver Behandlung sei nicht nur die Remission, sondern die nach Möglichkeit volle funktionale Wiederherstellung, bei der Krankheitssymptome weitgehend fehlen, betonte PD Dr. Michael Landgrebe, kbo Lech-Mangfall-Klinik Agatharied. Eine individuelle symptomgeleitete Pharmakotherapie stelle die Basis hierfür dar. Viele Antidepressiva verbessern zwar depressive Kernsymptome, nicht aber die Freude und das Interesse der Patienten. Der Wirkstoff Agomelatin (Valdoxan®) steigere wohl aufgrund seines synergistischen Wirkmechanismus parallel zu Kernsymptomen auch die positive Emotionalität, was mit einem Anstieg der psychosozialen Funktion assoziiert sei. Der Agonismus an melatonergen MT1/MT2-Rezeptoren ermögliche die Wiederherstellung des bei depressiven Menschen oft gestörten zirkadianen Rhythmus, die antagonistische Wirkung an den 5-HT2c-Rezeptoren stimuliere indirekt die Freisetzung von Dopamin und Noradrenalin im frontalen Kortex. …
Literatur
Zurück zum Zitat Symposium „Antidepressive Therapie — wirksame und sichere Anwendung in der niedergelassenen Praxis“, 22. DGIM-Kongress, Mannheim, 11.4.2016; Veranstalter: Servier Deutschland Symposium „Antidepressive Therapie — wirksame und sichere Anwendung in der niedergelassenen Praxis“, 22. DGIM-Kongress, Mannheim, 11.4.2016; Veranstalter: Servier Deutschland
Metadaten
Titel
Depression — Anhedonie und soziale Funktion verbessern
verfasst von
Dr. Thomas Riedel
Publikationsdatum
04.08.2016
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
DNP – Die Neurologie & Psychiatrie / Ausgabe 7-8/2016
Print ISSN: 2731-8168
Elektronische ISSN: 2731-8176
DOI
https://doi.org/10.1007/s15202-016-1363-2

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