22.02.2018 | Diabetische Nephropathie | Leitthema
Nephroprotektion durch SGLT-2-Hemmung
Erschienen in: Die Diabetologie | Ausgabe 2/2018
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Renale Effekte von Empagliflozin und Canagliflozin
In den Jahren 2016 und 2017 wurden 2 große Outcomestudien, EMPA-REG OUTCOME („empagliflozin cardiovascular outcome event trial in type 2 diabetes mellitus patients“) und CANVAS („canagliflozin cardiovascular assessment study – renal endpoints“), mit den SGLT-2-Inhibitoren (SGLT: „sodium dependent glucose transporter“) Empagliflozin und Canagliflozin publiziert, die beide renoprotektive Effekte in Hinblick auf die Progression der diabetischen Nierenerkrankung hatten.
Renoprotektion im fortgeschrittenen Stadium der Nierenschädigung
Analysen der EMPA-REG OUTCOME-Studie ergaben zusätzlich, dass Empagliflozin nicht nur bei Diabetespatienten mit einer geschätzten glomerulären Filtrationsrate (eGFR) von >60 ml/min und 1,73 m2 kardiovaskuläre und renale Endpunkte signifikant reduzierte, sondern auch bei Patienten mit einer eGFR von 30–60 ml/min und 1,73 m2 die gleichen Effekte aufwies.
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