Erschienen in:
04.03.2019 | Endokarditis | Leitthema
Transösophageale Echokardiographie in der Notfall- und Intensivmedizin
Einsatzgebiet und Durchführung
verfasst von:
Dr. S. Stöbe, Dr. M. Metze, Dr. C. Spies, Prof. Dr. A. Hagendorff
Erschienen in:
Medizinische Klinik - Intensivmedizin und Notfallmedizin
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Ausgabe 6/2019
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Zusammenfassung
Die transösophageale Echokardiographie (TEE) ist in der Notfall- und Intensivmedizin eine zusätzliche semiinvasive echokardiographische Methode, um potenzielle Verdachtsdiagnosen bei Notfall- und Intensivpatienten bestätigen oder verwerfen zu können. Mittlerweile ist die dreidimensionale (3-D-)TEE-Untersuchung auch im klinischen Ablauf der modernen Notfall- und Intensivmedizin etabliert, da insbesondere Artefakte von Schnittbildphänomenen – u. a. durch Ergänzung simultaner Schnittbild-Cine-Loops und En-face-Darstellungen charakteristischer kardialer Strukturen – sicher abgegrenzt werden können und die diagnostische Aussagekraft dadurch weiter erhöht werden kann. Die wesentlichen Indikationen zu einer Notfall-TEE-Untersuchung sind hämodynamische Instabilität infolge von myokardialen, perikardialen oder valvulären Herzerkrankungen sowie der Verdacht auf Endokarditis oder Aortendissektion.