Erschienen in:
01.07.2014 | Leitthema
Diagnostik von Bronchiektasen
verfasst von:
Dr. N. Derichs
Erschienen in:
Zeitschrift für Pneumologie
|
Ausgabe 4/2014
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Zusammenfassung
Bronchiektasen stellen eine irreversible Erweiterung von subsegmentalen Bronchien unterschiedlicher Ursache dar. Differentialdiagnostisch werden angeborene von erworbenen kausalen Entitäten unterschieden, um eine optimale Klassifizierung und Therapie zu erreichen. Sicherung bzw. Ausschluss von Grunderkrankungen beinhalten eine neue Form von „Non-CF-Bronchiektasen“, die als CFTR-assoziierte Erkrankung bezeichnet und mit einem speziellen CFTR-(„Cystic-fibrosis-transmembrane-conductance-regulator“-)Funktionstest von einer Mukoviszidose differenziert wird. Patienten mit Bronchiektasen, einem Schweißchlorid von 30–60 mmol/l und 1–2 CFTR-Mutationen sollen mit nasaler Potentialdifferenz und intestinaler Kurzschlussstrommessung charakterisiert werden. Es ist damit zu rechnen, dass die Gruppe von bisher als „idiopathisch“ klassifizierten Bronchiektasen besser diagnostiziert und therapiert werden kann.